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Schülerfirmenhandbuch - ASIG

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238 3. Serviceprozesse in der Schülerfirma<br />

• Notwendige Entscheidungen können zerredet, verzögert bzw. als<br />

schlechter Kompromiss getroffen werden.<br />

• Was dem einzelnen Mitglied gut tut und entspricht, entspricht oft nicht<br />

den Erfordernissen des Marktes, d. h., das Verhältnis von Aufwand<br />

und Ertrag bleibt oft unberücksichtigt.<br />

(2) Aufgabenorientierte Mitarbeiterführung<br />

Dies heißt zuerst, Aufgaben delegieren und ihre Erfüllung kontrollieren.<br />

Bei diesem Führungsmodell geht es vorrangig um das Erfüllen von genau<br />

definierten Aufgaben mit dem geringsten Aufwand. Die Persönlichkeit<br />

des Mitgliedes wird primär als Mittel zur rationellen Aufgabenlösung<br />

verstanden und steht nicht im Zentrum der Führungsaufmerksamkeit. Die<br />

wesentlichen Kennzeichen dieses Modells sind daher:<br />

• strenge Vorgaben, Einhaltung von Terminen,<br />

• Aufgliederung der Aufgabe in viele Teilaufgaben,<br />

• Leitung der Schülerfirma weist dem Mitarbeiter bzw. der Mitarbeiterin<br />

genau definierte Aufgaben zu und bewertet deren Erfüllung allein,<br />

• Leitung der Schülerfirma tadelt/kritisiert mangelhafte Arbeit unabhängig<br />

von den Ursachen,<br />

• Leitung der Schülerfirma besteht auf Information durch die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter.<br />

Hauptschwächen:<br />

• Die Führung muss auf jeden Aufgabenwechsel mit neuer Aufgabenverteilung,<br />

neuen Vorgaben reagieren (kaum Kontinuität möglich).<br />

• Neue Ideen und Innovationen werden kaum gefördert, da die Mitglieder<br />

sich an bestehenden, bereits definierten Aufgaben orientieren.<br />

• Kooperation und Kommunikation werden nicht gefördert (Ressort-<br />

handeln).<br />

• Leistungsschwache Mitglieder werden isoliert, nicht motiviert.<br />

• Ungesunde Konkurrenz zwischen den Mitgliedern kann die Unternehmensziele<br />

gefährden.

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