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winter/zima 2006/2007 Es ist immer das Gleiche ... - Pavlova hiša

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Eine Begegnung – oder „Wer <strong>immer</strong> ein Menschenleben rettet ...“<br />

Dr. Alan Brown und Rosa Schreiber (1995) n Dr. Alan Brown in Rosa Schreiber (1995)<br />

bei der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem<br />

in Jerusalem ein Verfahren eingeleitet. Rosa<br />

Schreiber starb aber bereits am 22. Juni 1996,<br />

die Auszeichnung als „Gerechte unter den Völkern“<br />

wurde ihr erst 1997 posthum verliehen.<br />

Eine als „Gerechter unter den Völkern“ geehrte<br />

Person erhält eine spezielle Medaille mit<br />

ihrem Namen, ein Ehrenzertifikat, und ihr<br />

Name wird an der „Wall of Honor“ im „Garten<br />

der Gerechten“ in der israelischen Holocaust-Gedenkstätte<br />

Yad Vashem in Jerusalem<br />

angebracht. Rosa Schreiber konnte die Medaille<br />

aber nicht mehr in Empfang nehmen,<br />

deren Inschrift, die aus dem Talmud stammt,<br />

lautet: „Wer <strong>immer</strong> ein Menschenleben rettet,<br />

hat damit gleichsam eine Welt gerettet.“<br />

10<br />

Nachtrag. Im „Bedenkjahr“ 1988 wurden die<br />

bereits mit Gestrüpp überwucherten Gräber<br />

der ungarisch-jüdischen Stellungsbauarbeiter<br />

in Kalch von einer Projektgruppe der Hauptschule<br />

Neuhaus am Klausenbach mit ihrem<br />

Lehrer Udo Fellner wieder zugänglich gemacht.<br />

Der umgestoßene Grabstein für Sandor<br />

Braun wurde wieder aufgestellt.<br />

Als Folge der auch in den Medien erwähnten<br />

Beschäftigung der Hauptschüler mit der Geschichte<br />

der jüdischen Zwangsarbeiter wurden<br />

schließlich im Juni 1988 die acht noch<br />

sichtbaren Gräber in Kalch vom Schwarzen<br />

Kreuz in Zusammenarbeit mit der Israelitischen<br />

Kultusgemeinde geöffnet und die Toten<br />

exhumiert, es konnten aber nur sieben gefunden<br />

werden. Bei dieser Exhumierung konnte<br />

indessen noch ein weiterer Mann identifiziert

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