winter/zima 2006/2007 Es ist immer das Gleiche ... - Pavlova hiša
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zugänglich <strong>ist</strong>. Weinbauern haben ihre Geräte<br />
drinnen. Zuerst schottrig an einer Mülldeponie<br />
vorbei, dann sogar asphaltiert bis Rušnjak,<br />
dann auf Originaltrasse mit schönen Einschnitten<br />
ging es zur ehemaligen Station Karojba<br />
(Caroiba), von der nur noch der große<br />
Stationsplatz sichtbar <strong>ist</strong>. Dies <strong>ist</strong> km 93. Hier<br />
befindet sich der Karojba-Viadukt. Nun folgt<br />
Einschnitt auf Einschnitt und noch ein großes<br />
Viadukt bei km 98,4. Dieses hat sogar schon<br />
ein neues Geländer bekommen – vielleicht als<br />
Vorgriff auf den geplanten Wiederaufbau? –<br />
Die anderen haben ja alle kein Geländer mehr.<br />
Den Stationsplatz der nächsten Haltestelle<br />
– Rakotole – kann man gut erkennen. Auf<br />
schönem Forstweg als Trasse geht es hinein<br />
nach Vižinada (Visinada). Nach kurzer Stadtbesichtigung<br />
und Bierpause gingen wir zum<br />
noch bestehenden und bewohnten Bahnhof<br />
direkt bei km 102. Nach dem Bahnhof ging<br />
die Trasse als Feldweg noch ca. 1,5 km schön<br />
weiter, danach verlor sie sich bei einem Feld.<br />
Da es wieder zu regnen begann, benutzten<br />
wir auf ca. einen Kilometer die Straße, um<br />
bei Baldaši (Bal<strong>das</strong>si) wieder auf die Trasse,<br />
die hier im spitzen Winkel diese Straße von<br />
links nach rechts quert, zu stoßen. Zuerst verwachsen<br />
hinter einem Weingarten, dann vor<br />
einem Neubau noch erkennbar, sah man anschließend<br />
über eine Wiese nichts mehr. Allerdings<br />
sah man sie links dieser Straße wieder,<br />
aber auf Grund der Nässe wollten wir es<br />
uns nicht antun, durchs Gestrüpp zu kraxeln.<br />
Wir benützten als Abschneider die Straße<br />
über Lašići und Baškoti, bis wir vor Markovac<br />
(San Marco), wo sich die Haltestelle Labinci<br />
(San Domenica) in der Nähe befunden hat,<br />
vor der wegen des Autobahnbaus gesperrten<br />
Straße standen. Orientierungsmäßig lagen wir<br />
im bereits dichten Nebel richtig, aber wir gin-<br />
Geliebte Parenzana!<br />
gen trotzdem auf die Autobahnbaustelle und<br />
fragten einen LKW-Fahrer, der uns über die<br />
Schnellstraße bis zur nächsten Abzweigung (=<br />
wieder alte Straße) schickte. Endlich erreichten<br />
wir Višnjan (Visignano). Nach einigen<br />
„Interviews“ kamen wir wieder in einem Privatquartier<br />
unter. Auch die Gaststätte erfüllte<br />
alle unsere Erwartungen.<br />
Am letzten Etappentag verließen wir um 8:10<br />
Uhr den Ort, um, wieder über besagte Autobahnbaustelle,<br />
allerdings drei Kilometer südlicher,<br />
zu klettern und im Ortsgebiet von Farini<br />
den bewohnten Bahnhof von Višnjan zu<br />
finden. Hier geht es wirklich nur um ein paar<br />
Meter, und der Bahnhof wäre vom Autobahnbau<br />
„geschluckt“ worden. Die nächsten 4 km<br />
gingen wir auf der Bundesstraße, die Trasse<br />
konnte man rechts davon fast <strong>immer</strong> verwachsen<br />
ausmachen. Ab dem Ort Nova Vas (Cittànova),<br />
wo wir auch den Stationsplatz nur vermuten<br />
konnten, verloren wir die Trasse. Bei<br />
Mihatovići stand ein alter, aber normalspuriger<br />
Waggon, dies könnte mit der neuerlichen Übersetzung<br />
der Trasse über die Straße übereinstimmen.<br />
Nach weiteren 8 km Straßenmarsch ohne<br />
Trassenkontakt erreichten wir Poreč und beendeten<br />
offiziell unseren Trip am noch bestehenden,<br />
bewohnten Bahnhof. Auf dem Gelände<br />
befindet sich heute unter anderem die Inspektionshalle<br />
für Autobusse.<br />
Nach Nächtigung in Poreč verließen wir um<br />
9:55 Uhr diesen bekannten Ort per Bus, der<br />
über Novigrad, Umag hinauf nach Buje fuhr.<br />
Dort konnten wir vom Bus aus oftmals noch<br />
die von uns begangene Trasse bewundern, so<br />
bei Kaldanija, Sečovlje, Izola und hinein nach<br />
Koper. Der Zug um 14:55 Uhr brachte uns<br />
heim nach Graz.