30.09.2013 Aufrufe

winter/zima 2006/2007 Es ist immer das Gleiche ... - Pavlova hiša

winter/zima 2006/2007 Es ist immer das Gleiche ... - Pavlova hiša

winter/zima 2006/2007 Es ist immer das Gleiche ... - Pavlova hiša

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

zugänglich <strong>ist</strong>. Weinbauern haben ihre Geräte<br />

drinnen. Zuerst schottrig an einer Mülldeponie<br />

vorbei, dann sogar asphaltiert bis Rušnjak,<br />

dann auf Originaltrasse mit schönen Einschnitten<br />

ging es zur ehemaligen Station Karojba<br />

(Caroiba), von der nur noch der große<br />

Stationsplatz sichtbar <strong>ist</strong>. Dies <strong>ist</strong> km 93. Hier<br />

befindet sich der Karojba-Viadukt. Nun folgt<br />

Einschnitt auf Einschnitt und noch ein großes<br />

Viadukt bei km 98,4. Dieses hat sogar schon<br />

ein neues Geländer bekommen – vielleicht als<br />

Vorgriff auf den geplanten Wiederaufbau? –<br />

Die anderen haben ja alle kein Geländer mehr.<br />

Den Stationsplatz der nächsten Haltestelle<br />

– Rakotole – kann man gut erkennen. Auf<br />

schönem Forstweg als Trasse geht es hinein<br />

nach Vižinada (Visinada). Nach kurzer Stadtbesichtigung<br />

und Bierpause gingen wir zum<br />

noch bestehenden und bewohnten Bahnhof<br />

direkt bei km 102. Nach dem Bahnhof ging<br />

die Trasse als Feldweg noch ca. 1,5 km schön<br />

weiter, danach verlor sie sich bei einem Feld.<br />

Da es wieder zu regnen begann, benutzten<br />

wir auf ca. einen Kilometer die Straße, um<br />

bei Baldaši (Bal<strong>das</strong>si) wieder auf die Trasse,<br />

die hier im spitzen Winkel diese Straße von<br />

links nach rechts quert, zu stoßen. Zuerst verwachsen<br />

hinter einem Weingarten, dann vor<br />

einem Neubau noch erkennbar, sah man anschließend<br />

über eine Wiese nichts mehr. Allerdings<br />

sah man sie links dieser Straße wieder,<br />

aber auf Grund der Nässe wollten wir es<br />

uns nicht antun, durchs Gestrüpp zu kraxeln.<br />

Wir benützten als Abschneider die Straße<br />

über Lašići und Baškoti, bis wir vor Markovac<br />

(San Marco), wo sich die Haltestelle Labinci<br />

(San Domenica) in der Nähe befunden hat,<br />

vor der wegen des Autobahnbaus gesperrten<br />

Straße standen. Orientierungsmäßig lagen wir<br />

im bereits dichten Nebel richtig, aber wir gin-<br />

Geliebte Parenzana!<br />

gen trotzdem auf die Autobahnbaustelle und<br />

fragten einen LKW-Fahrer, der uns über die<br />

Schnellstraße bis zur nächsten Abzweigung (=<br />

wieder alte Straße) schickte. Endlich erreichten<br />

wir Višnjan (Visignano). Nach einigen<br />

„Interviews“ kamen wir wieder in einem Privatquartier<br />

unter. Auch die Gaststätte erfüllte<br />

alle unsere Erwartungen.<br />

Am letzten Etappentag verließen wir um 8:10<br />

Uhr den Ort, um, wieder über besagte Autobahnbaustelle,<br />

allerdings drei Kilometer südlicher,<br />

zu klettern und im Ortsgebiet von Farini<br />

den bewohnten Bahnhof von Višnjan zu<br />

finden. Hier geht es wirklich nur um ein paar<br />

Meter, und der Bahnhof wäre vom Autobahnbau<br />

„geschluckt“ worden. Die nächsten 4 km<br />

gingen wir auf der Bundesstraße, die Trasse<br />

konnte man rechts davon fast <strong>immer</strong> verwachsen<br />

ausmachen. Ab dem Ort Nova Vas (Cittànova),<br />

wo wir auch den Stationsplatz nur vermuten<br />

konnten, verloren wir die Trasse. Bei<br />

Mihatovići stand ein alter, aber normalspuriger<br />

Waggon, dies könnte mit der neuerlichen Übersetzung<br />

der Trasse über die Straße übereinstimmen.<br />

Nach weiteren 8 km Straßenmarsch ohne<br />

Trassenkontakt erreichten wir Poreč und beendeten<br />

offiziell unseren Trip am noch bestehenden,<br />

bewohnten Bahnhof. Auf dem Gelände<br />

befindet sich heute unter anderem die Inspektionshalle<br />

für Autobusse.<br />

Nach Nächtigung in Poreč verließen wir um<br />

9:55 Uhr diesen bekannten Ort per Bus, der<br />

über Novigrad, Umag hinauf nach Buje fuhr.<br />

Dort konnten wir vom Bus aus oftmals noch<br />

die von uns begangene Trasse bewundern, so<br />

bei Kaldanija, Sečovlje, Izola und hinein nach<br />

Koper. Der Zug um 14:55 Uhr brachte uns<br />

heim nach Graz.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!