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winter/zima 2006/2007 Es ist immer das Gleiche ... - Pavlova hiša

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die slowenischen Abgeordneten in Brüssel,<br />

Mojca Drčar Murko und Jelko Kacin, die der<br />

Oppositionspartei Liberalna demokracija Slovenije<br />

angehören und die SLOMAK die Reise<br />

nach Brüssel finanziell ermöglicht haben. Rudi<br />

Pavšič stellte kurz die Anliegen des SLOMAK<br />

vor, Festredner war indessen der 93jährige slowenische<br />

Schriftsteller Boris Pahor aus Triest,<br />

der seine Rede auf Slowenisch und Französisch<br />

hielt. Umrahmt wurde die Eröffnung von der<br />

Darbietung der jungen Kärntner Violin<strong>ist</strong>in<br />

Nina Popotnik.<br />

Besondere Aufmerksamkeit galt dem Problem<br />

der Kärntner Slowenen. Karin Resetarits<br />

von der ALDE initiierte eine Resolution,<br />

die eine Umsetzung der Beschlüsse des österreichischen<br />

Verfassungsgerichtshofes in Bezug<br />

auf die zweisprachigen Ortstafeln forderte, die<br />

von zahlreichen ihrer Kollegen/innen unterzeichnet<br />

wurde.<br />

Die Minderheitenausstellung stieß auf großes<br />

Interesse. Der Artikel-VII-Kulturverein präsentierte<br />

seine zahlreichen Publikationen, und<br />

besonders gerne nahmen die Besucher die CD<br />

unseres Chores mit.<br />

Die für Mittwoch geplante Besichtigung Brüssels<br />

per Bus wurde abgesagt, weil wir am Vortag<br />

bereits Erfahrungen mit dem Verkehr in Brüssel<br />

– <strong>das</strong> bedeutet lange Staus – gemacht hatten.<br />

So beschlossen wir, Brüssel besser per pedes<br />

zu erkunden. Wir hatten zwar keine Stadtführung,<br />

genossen aber dennoch die Möglichkeit,<br />

ein wenig durchs Zentrum zu schlendern.<br />

Am Abend fand dann im „Slowenischen<br />

Haus“, einem kurz zuvor eröffneten slowenischen<br />

Restaurant, die abschließende Pres-<br />

In Brüssel n V Bruslju<br />

Slowenentage in Brüssel<br />

sekonferenz statt. Von den großen österreichischen<br />

Printmedien war allerdings kein<br />

Vertreter anwesend. Lediglich im Minderheitenprogramm<br />

des ORF gab es Berichte über<br />

die Slowenentage in Brüssel. Im Anschluss an<br />

die Pressekonferenz wurde ein exquisites slowenisches<br />

Abendessen serviert.<br />

Der Ausflug nach Brüssel hat sich für alle Beteiligten<br />

gelohnt: Nicht nur, <strong>das</strong>s wir auf die<br />

Situation der slowenischen Minderheit aufmerksam<br />

gemacht haben, wir lernten uns auch<br />

untereinander besser kennen und konnten<br />

neue Kontakte knüpften. Auch soll die Ausstellung<br />

über die slowenischen Minderheiten<br />

in jedem der SLOMAK-Länder gezeigt werden;<br />

als erstes wurde sie heuer im slowenischen<br />

Parlament beim alljährlichen Treffen der Auslandsslowenen/innen<br />

präsentiert.<br />

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