winter/zima 2006/2007 Es ist immer das Gleiche ... - Pavlova hiša
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Slowenentage in Brüssel<br />
Slowenentage in Brüssel<br />
Susanne Weitlaner<br />
SLOMAK (Slovenska manjšinska koordinacija) <strong>ist</strong> ein vor zwei Jahren gegründeter Dachverband<br />
slowenischer Minderheitenorganisationen, dem auch der Artikel-VII-Kulturverein angehört. Sein<br />
Ziel besteht darin, die Minderheiten in Österreich, Ungarn, Kroatien und Italien durch Informationsaustausch<br />
zu vernetzen und nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stärker“ zur Steigerung<br />
der Prosperität der Minderheiten beizutragen. Vorsitzender <strong>ist</strong> derzeit der italienische Slowene<br />
Rudi Pavšič. Zu dieser Vereinigung kam es im Jahre 2004, als Ungarn und Slowenien der EU<br />
beitraten. Rudi Pavšič schlug bereits letztes Jahr vor, <strong>das</strong>s sich die slowenischen Minderheiten im<br />
EU-Parlament in Brüssel präsentieren sollten, um auf europäischer Ebene Unterstützung für ihre<br />
Anliegen zu suchen.<br />
Am 27. März <strong>2006</strong> begaben sich an die 50 Vertreter/innen der slowenischen Minderheiten nach<br />
Brüssel. Vom Artikel-VII-Kulturverein waren der Obmann Branko Lenart, seine Stellvertreterin<br />
Susanne Weitlaner sowie die beiden Mitarbeiterinnen Kr<strong>ist</strong>a Pörsch und Elisabeth Arlt mit von<br />
der Partie. Boris Jaušovec von der slowenischen Tageszeitung Večer wie auch zahlreiche Journal<strong>ist</strong>en<br />
aus den anderen Ländern begleiteten uns. Für die Hin- und Rückreise war jeweils ein Tag eingeplant,<br />
und zwei Tage standen uns in Brüssel für unsere Angelegenheiten zur Verfügung.<br />
Dort gab es zwei Programmpunkte: Die Mitreisenden besichtigten die Sehenswürdigkeiten der<br />
Stadt, die SLOMAK-Delegation traf sich mit Vertretern von ALDE (Allianz der Liberalen und Demokraten<br />
für Europa), der Grünen, der EFA (Europäischen Freien Allianz – Democratic Party Of<br />
The Peoples Of Europe), der stellvertretenden Vorsitzenden der Arbeitsgruppe für Minderheiten im<br />
EU-Parlament, Kinga Gal, und mit dem Pressesprecher von Josep Borell, Igancio Samper, dem ein<br />
Schreiben zur Lage der slowenischen Minderheiten überreicht wurde. Der slowenische Botschafter<br />
in Brüssel, Borut Trekman, lud die Delegation zu einem kleinen Empfang ein. Die Mitglieder der<br />
Delegation nutzten auch die Gelegenheit, mit Vertretern ihrer Länder in Brüssel zu sprechen und<br />
länderspezifische Probleme zu diskutieren. Die slowenischen Minderheiten in Österreich, Italien,<br />
Kroatien und Ungarn wurden im Rahmen einer großen Schautafelausstellung im Foyer vor dem<br />
Restaurant des Europäischen Parlaments präsentiert. Bei der Eröffnung der Ausstellung sprachen<br />
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