winter/zima 2006/2007 Es ist immer das Gleiche ... - Pavlova hiša
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mann, der es verstand, seine Abwehr zu dirigieren.<br />
Darüber hinaus <strong>ist</strong> Ekmečić bis heute<br />
eine Integrationsfigur beim Grazer AK. Als<br />
Ass<strong>ist</strong>ent von Amateur-Betreuer Harry Gamauf<br />
<strong>ist</strong> er auch jetzt fast täglich im GAK-Trainingszentrum<br />
anzutreffen.<br />
Zu den größten Erfolgen zählt Ekmečić selbst<br />
den Finalsieg im österreichischen Cup, den<br />
der GAK nach mehreren erfolglosen Anläufen<br />
1981 gegen die Austria Salzburg zum ersten<br />
Mal gewinnen konnte. Das erste Spiel in<br />
Salzburg endete 1:0 für die Hausherren, doch<br />
in Graz konnte der GAK in der Verlängerung<br />
(exakt in der 106. Minute) ein 2:0 erzielen.<br />
Allerdings bekamen die Roten im darauf folgenden<br />
Europacup der Pokalsieger einen sehr<br />
unangenehmen Gegner zugeteilt und verloren<br />
gegen den Vorjahressieger dieses Bewerbes,<br />
Dynamo Tiflis, mit einem Gesamtscore von<br />
2:4.<br />
Glück nur im Spiel. Von Božo Bakota bis<br />
Želimir Vidović. 1980 holte der kroatische<br />
Sturm-Trainer Oto Barić mit Zvonko Breber<br />
und Božo Bakota gleich zwei starke Spieler aus<br />
dem Süden in seine Mannschaft. Der Slowene<br />
Breber, Kapitän des NK Maribor, spielte<br />
unter Barić bereits zuvor im jugoslawischen<br />
Olympiateam, und wurde rasch zur erhofften<br />
Stütze im Mittelfeld. Von 1980 bis 1984 war<br />
er Stammspieler bei den Schwarzen, schon bei<br />
seiner Heim-Premiere für Sturm im August<br />
1980 gegen VÖEST Linz war er die dominierende<br />
Persönlichkeit auf dem Feld und erzielte<br />
<strong>das</strong> 1:0.<br />
Bereits in der ersten Saison mit Barić, Bakota<br />
und Breber wären die Schwarzen beinahe<br />
Me<strong>ist</strong>er geworden, doch Sturm verlor vor<br />
Legionäre aus dem Süden<br />
22.000 Zuschauern <strong>das</strong> letzte, entscheidende<br />
Heimspiel gegen Rapid. Die Austria Wien<br />
freute sich. Im Herbst 1981 gelang Sturm im<br />
Europacup der Aufstieg gegen den favorisierten<br />
ZSKA aus Moskau. Bakota machte auswärts<br />
ein Tor, <strong>das</strong> letztlich <strong>das</strong> Weiterkommen<br />
bedeutete. Die rote Karte in diesem Match sah<br />
übrigens kein Spieler, sondern Trainer Barić,<br />
der einen heftigen Disput mit dem Schiedsrichter<br />
austrug.<br />
Am 24. Juli 1982 – knapp nach dem Ende<br />
der Ära Barić I in Graz – siegte Sturm beim<br />
Intertoto-Spiel gegen Werder Bremen durch<br />
Treffer von Bakota und Breber 2:1. Das Tor<br />
für die Deutschen erzielte ein gewisser Rudi<br />
Völler. Auch beim legendären Europacup-<br />
Sieg im Spätherbst 1983 gegen Hellas Verona<br />
(2:2 auswärts und 0:0 vor eigenem Publikum)<br />
war Breber mit von der Partie. Zuvor konnten<br />
die Grazer bereits Sportul Bukarest ausschalten,<br />
danach folgte die Lok aus Leipzig. Erst<br />
Nottingham erwies sich als unüberwindbare<br />
Hürde für die tapfer kämpfende Truppe von<br />
Sturm. Im Juli 1984 wurde Breber wegen der<br />
Ausländerbeschränkung an Kapfenberg abgegeben.<br />
Ein Schritt, den so mancher Anhänger<br />
nicht nachvollziehen konnte.<br />
Vom Schützenkönig zum Pechvogel. In den<br />
frühen 80er Jahren ging der Stern des kroatischen<br />
Sturm-Spielers Božo Bakota auf. In<br />
seiner ersten Saison 1980/81 nannte ihn die<br />
Kronenzeitung bei der Fußball-„Oscar“-Wahl<br />
in der Kategorie Ausländer bereits ex aequo<br />
mit dem legendären Tschechen Antonin Panenka<br />
an dritter Stelle. Platz 1 hatte Sturm-<br />
Mittelfeldstratege Zvonko Breber inne. In der<br />
darauf folgenden Saison wurde Bakota mit<br />
24 Treffern vor dem Rapid-Goleador Hans<br />
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