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Gemeinde Neu Wulmstorf Bebauungsplan Nr. 66 „Gewerbegebiet Mienenbüttel“ 97EmpfindlichkeitDie Empfindlichkeit einer Landschaft gegenüber Störungen wie Zerschneidung, Verlust vonStrukturelementen oder Flächen ist abhängig von Faktoren wie Reliefenergie, Strukturvielfaltsowie Größe und Weiträumigkeit einheitlicher Landschaftselemente. Aufgrund der geringenReliefenergie, Strukturarmut und Großräumigkeit der Landschaftselemente (weiträumigeAckerschläge) besitzt die Landschaft im Untersuchungsgebiet allgemein eine hohe Empfindlichkeitgegenüber visuellen Störfaktoren, da diese weithin sichtbar sind. Dies gilt auch fürZerschneidungen durch lineare Strukturen, wie sie Straßentrassen darstellen. Die Empfindlichkeitdes Landschaftsbildes gegenüber dem Verlust von vertikalen Strukturelementen(Wald, Baumreihen, Hecken) ist aus den gleichen Gründen als hoch einzuschätzen, zumaldie Landschaft im Untersuchungsgebiet insgesamt als strukturarm einzuschätzen ist. DieEmpfindlichkeit der Landschaft gegenüber einem Verlust von Ackerflächen ist dagegen alsgering zu bewerten, da die betroffene Landschaftsbildeinheit „offene, strukturarme Agrarlandschaft“regional häufig verbreitet ist.7.2.10 Erholung und WohnnutzungBestandsaufnahmeIn Bezug auf die Erholung wird das Untersuchungsgebiet als eine Raumeinheit betrachtet,da das Gebiet weitgehend von der strukturarmen, offenen Agrarlandschaft geprägt wird. Änderungenin der Gestalt der Landschaft treten lediglich kleinflächig an den Rändern des Untersuchungsgebietesauf (kleine Waldfläche an der Westgrenze, Ortschaft Mienenbüttel imNordosten, Gewerbegebiet im Südosten), so dass diese Gebiete nicht als eigenständige Erholungsraumeinheitenherausgestellt werden, sondern innerhalb des Gesamtgebietes mitbetrachtetwerden.Das Untersuchungsgebiet gilt aus raumordnerischer Sicht nicht als Erholungsraum oder -gebiet und besitzt dementsprechend auch keine Erholungseinrichtungen oder eine erholungsbezogeneInfrastruktur. Als siedlungsnaher Raum wird das Untersuchungsgebiet dennochfür die Kurzzeiterholung genutzt. Als Spazierwege dienen in diesem Zusammenhangdie Feldwirtschaftswege und die Wennerstorfer Straße. Die örtlichen Feldwirtschaftwege sindnur abschnittsweise befestigt und bieten nicht die Möglichkeit von Rundwanderungen. Diesesind nur unter Einbeziehung von öffentlichen Straßen (K 63, B 3) ohne begleitende Fußwegemöglich. Eine schlechte Erschließung weist in diesem Zusammenhang auch der Wald imwestlichen Untersuchungsgebiet auf, der aufgrund seiner hohen Erholungsqualität ansonstendas wertvollste Gebiet für die Naherholung im Untersuchungsgebiet ist. Trotz einer guteninneren Erschließung durch einen Weg ist das kleine Waldgebiet jedoch nur ungenügend andas Feldwegesystem um Mienenbüttel angebunden (lediglich unbefestigte Fahrspuren) unddeshalb ohne Einbeziehung der K 63 nur schlecht für die Mienenbütteler Bevölkerung zu erreichen.Die Wennerstorfer Straße ist aus mehreren Gründen für Spaziergänger und Radfahrerattraktiv. Als historische Verbindungsachse zwischen den Dörfern Mienenbüttel undWennerstorf ist sie kaum durch den motorisierten Kraftfahrzeugverkehr belastet. Die historischeGestaltung als Pflasterweg und die beidseitigen Gehölzsäume steigern den ästhetischenWert und damit den Erlebniswert.Erwähnenswert im Zusammenhang mit der Naherholung ist die Nutzung des Umfeldes zweierverwahrloster Kleingebäude im Bereich des Sendemastes im zentralen Plangebiet alsARGUSconcept GmbH - Das Stadtplanungsteam der incopa Am Homburg 3 66123 SaarbrückenTel.: 0681 / 38916 60 Fax: 0681 / 38916 70 info@argusconcept.com www.argusconcept.com

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