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4.1 Amphibien4.4.1 Vorliegende DatenSeit der umfassenden Amphibienkartierung im Landkreis Harburg in den Jahren vor 1985,während der auch Mienenbüttel und Umgebung Berücksichtigung fand, wurdenverschiedentlich Daten über Gewässer und Amphibien in dem Bereich erarbeitet. Zu nennensind folgende Arbeiten:Kreisweite Erfassung von Kleingewässern, u.a. von Dietrich Westphal, im Auftrag desLandkreises Harburg, unveröffentlicht, sowie die Erfassung von Amphibien im Bereich desgeplanten Gewerbegebiets bei Wennerstorf aus dem Jahr 2002 sowie eineAmphibienkartierung an gleicher Stelle als Erfolgskontrolle für die Ausgleichsmaßnahmen imZuge der Errichtung des Gewerbegebietes Wennerstorf aus dem Jahr 2005. Bei beidenArbeiten handelt es sich um unveröffentlichte Auftragsarbeiten (D. WESTPHAL).Sämtliche vorliegende Daten betreffen Vorkommen außerhalb der jetzt als Gewerbegebietvorgesehenen Fläche. Einige Fundorte liegen unmittelbar an deren Rand. Insgesamt wurdenim Umfeld von Mienenbüttel die folgenden Amphibienarten festgestellt: Kammmolch (Triturus cristatus) Teichmolch (Triturus vulgaris) Fadenmolch (Triturus helveticus) Knoblauchkröte (Pelobatus fuscus) Erdkröte (Bufo bufo) Laubfrosch (Hyla arborea) Grasfrosch (Rana temporaria) Moorfrosch (Rana arvalis) Springfrosch (Rana dalmatina) Teichfrosch (Rana ‚esculenta’)Die Karte, Abbildung x, gibt an, welche Arten in welchen Gewässern gefunden wurden.Als besonders wertvolle Amphibienlaichplätze haben sich der Weiher nördlich der Autobahn(Gewässer Nr. 4 auf der Karte), der Weiher am Schlepelsberg (Gewässer Nr. 6) und derWeiher am Stuvenwald (Gewässer Nr. 5) herausgestellt. Hier wurden insgesamt 5 Artengefunden (in jedem Gewässer drei), die mindestens mit dem Status „gefährdet“ in derNiedersächsischen Roten Liste geführt werden. Das Vorkommen des Springfrosches imBereich Schlepelsberg wird dabei als westlicher „Vorposten“ der Vorkommen am und imStuvenwald angesehen.4.4.1 MethodeDie Gewässer im Bereich der Untersuchungsfläche wurden im Zeitraum März / April 2008zweimal nach Einbruch der Dunkelheit und einmal bei Tage begangen (Frühlaicher). Hinzukamen zwei Begehungen im Zeitraum Mai / Juni zur Kartierung von spät laichenden Arten.Darüber hinaus wurde während der Begehungen zur Kartierung von Fledermäusen aufLautäußerungen von Amphibien aus Richtung der Gewässer geachtet. Während derNachtbegehungen wurden die rufenden Froschlurche verhört und die Gewässer mit einerStablampe nach adulten Amphibien abgesucht. Die Begehung bei Tag diente dem Auffindenvon Laich der Froschlurche (Kröten und Frösche). Während der nächtlichen Begehungenwurde auf wandernde Amphibien auf den im Gebiet vorhandenen und umliegenden Wegengeachtet. Die Nachtbegehungen wurden am 7. und 30. März, 15. Mai und 9. Juni 2008durchgeführt. Bei Tage wurden die Gewässer am 6. April 2008 begangen.

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