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Gemeinde Neu Wulmstorf Bebauungsplan Nr. 66 „Gewerbegebiet Mienenbüttel“ 102den wird durch die naturnahe Umgestaltung bisheriger nicht naturnaher Waldflächen erreicht.Auf den externen Ausgleichsflächen werden die Bodenfunktionen durch die Schaffung naturnaheroder naturraumtypischer Vegetationsbestände verbessert.7.4.2 Schutzgüter Klima und LufthygieneDurch die festgesetzten verschiedenen Pflanzmaßnahmen am Rand der Bauflächen und derFlächen für die Abwasserbeseitigung werden die geländeklimatischen Auswirkungen desVorhabens gemindert. Insbesondere die Gehölzpflanzungen innerhalb der Flächen mitPflanzbindungen übernehmen wichtige kleinklimatische und lufthygienische Ausgleichsfunktionen.Durch die Verdunstungsleistung der Vegetation erhöht sich die Luftfeuchtigkeit. Zudembewirkt die Verdunstung eine leichte Reduzierung der Lufttemperatur an heißen Tagen.Das Blattwerk der Gehölze spendet Schatten, filtert Staub und produziert Sauerstoff beigleichzeitigem Verbrauch des Verbrennungsabgases Kohlendioxid. Zur Minderung geländeklimatischerAuswirkungen tragen in gewissem Umfang außerdem die Regenrückhaltebeckenund Versickerungsflächen bei, welche durch die Verdunstung von Oberflächenwasserdie Luftfeuchtigkeit erhöhen und dabei Verdunstungskälte freisetzen.Die zum Ausgleich des Waldverlustes festgesetzte Fläche zur Entwicklung eines naturraumtypischenWaldes liegt südwestlich vom Plangebiet unmittelbar benachbart zur BAB A 1.Somit übernimmt die die neu entstehende Waldfläche auch geländeklimatische Funktionen.Sie hilft die Luftschadstoffbelastungen, die vom Kraftfahrzeugverkehr auf der A 1 ausgehen,zu minimieren, indem das Blätterwerk des Waldes Schadstoffe und Staub aus der Luft herausfiltert.Die gleiche minimierende Wirkung haben die entlang der A 1 bzw. B 3 und K 63festgesetzten Flächen zum Anpflanzen von Bäumen, Sträuchern und sonstigen Bepflanzungen.Zur Vermeidung von Geruchsimmissionen werden mittels Festsetzung verfahrensbedingt geruchsintensiveAbluft emittierende Anlagen im Teilbereich A des Gewerbegebietes verboten,sofern sie nicht den Nachweis erbringen können, dass schädliche Umwelteinwirkungen i.S.§ 3 BImSchG durch Gerüche an den jeweiligen Immissionsaufpunkten nicht zu erwartensind.7.4.3 Schutzgüter Oberflächengewässer und GrundwasserZur Vermeidung von Eingriffen in das Grundwasser und die Oberflächengewässer in derUmgebung des Plangebietes sieht die Entwässerungskonzeption des Büros dänekamp undpartner eine ganze Reihe von Maßnahmen vor. Das anfallende Oberflächenwasser im Abschnittsüdlich der A 1 wird in einem Regenrückhaltebecken an der Westgrenze des Plangebietesgesammelt, das als ständig wasserführendes Erdbecken angelegt wird. Vorgeschaltetist ein Absetzbereich mit Leichtstoffrückhaltung zur Wasserreinigung. Vom Regenrückhaltebeckenaus wird das Oberflächenwasser gedrosselt durch eine herzustellende Rohrleitung inRichtung Wennerstorf geleitet und schließlich in den örtlichen Vorfluter Aarbach geleitet. DieDrosselung des Abflusses auf 1,5 l/s x ha entsprechend dem Abfluss von den bisherigenLandwirtschaftsflächen und vermeidet damit Beeinträchtigungen des Wasserhaushaltes bzw.der Gewässermorphologie des Aarbaches durch übermäßigen Oberflächenwassereintrag.ARGUSconcept GmbH - Das Stadtplanungsteam der incopa Am Homburg 3 66123 SaarbrückenTel.: 0681 / 38916 60 Fax: 0681 / 38916 70 info@argusconcept.com www.argusconcept.com

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