12.07.2015 Aufrufe

A B C1 C2 D A A

A B C1 C2 D A A

A B C1 C2 D A A

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Gemeinde Neu Wulmstorf Bebauungsplan Nr. 66 „Gewerbegebiet Mienenbüttel“ 61stellbar, wo an einer Stelle in größerem Umfang tonige und schluffige Sedimente von denAckerflächen nördlich der A 1 in den Entwässerungsgraben der Autobahn gespült werden.Die exponierte Lage der Ackerflächen ermöglicht auch die Winderosion bei fehlendem Bewuchswährend Trockenwetterphasen.Versiegelung und ÜberbauungVollversiegelte (Asphalt) und teilversiegelte (Schotter, Pflaster mit Breitfugen) Straßen undWege führen zu einem weitgehenden Verlust des Bodens und seiner natürlichen Funktionen.Sie kommen innerhalb des Plangebiet nur vereinzelt vor (Verbindungsstraße Wennerstorf-Mienenbüttel, diverse Feldwirtschaftswege). Überbauungen durch Gebäude führen zu einemvollständigen Verlust des Bodens und seiner Funktionen. Gebäude nehmen im Plangebietnur sehr geringe Flächenanteile ein. Im westlichen Zentrum des Gebietes existieren einigeWochenendhäuser und landwirtschaftliche Gebäude. Im zentralen Plangebiet stehen zweileerstehende Backsteingebäude, die wahrscheinlich zu einer sich dort befindlichen Flaggstellungaus dem zweiten Weltkrieg gehörten, sowie ein containerartiges Kleingebäude, das einerSendeanlage (benachbarter Sendemast) zuzuordnen ist. An der Westgrenze des Plangebietesexistiert am Rand eines Fichtenwäldchens ein Schuppen als Geräte- und Viehunterstand.Abgrabungen und AuffüllungenAbgrabungen führen zu einer totalen Zerstörung des natürlichen Bodens, während Auffüllungenzumindest mit einem weitgehenden Verlust der natürlichen Bodenfunktionen verbundensind. Im Plangebiet treten Abgrabungen als Geländeeinschnitt der Verbingungsstraße Wennerstorf-Mienenbüttelsowie als künstliche Geländevertiefungen teilweise unbekannter Herkunftauf. So besteht an der Südwestgrenze des Plangebietes in Nachbarschaft zur BAB A 1eine kerbförmige Vertiefung im Gelände, die unter Umständen auf den Einschlag einer Bombewährend des zweiten Weltkrieges oder auf den Abbau von Sand zurückzuführen ist. DieAbgrabungsfläche ist teilweise mit Bauschutt aufgefüllt. Von der Auffüllung betroffen sind teilweiseauch die Randbereiche der Abgrabungsfläche, wodurch es zu einer starken Beeinträchtigungder natürlichen Bodenfunktionen kommt. Ähnliches gilt für Abgrabungsflächen imwestlichen Plangebiet am Rand der Fichten- und Eichenmischwaldflächen. Dort lässt dielanggestreckte Form und relativ geringe Tiefe der Abgrabungsfläche als Entstehungsursacheeinen ehemaligen Sandabbau vermuten. Auch hier bestehen wilde Bauschuttablagerungen,die auch auf die Randbereiche der Abgrabungsfläche übergreifen. Kleinflächige Geländeabgrabungensind auch im Bereich der ehemaligen Flaggstellung im zentralen Plangebiet erkennbar.An der Südwestgrenze des Plangebietes besteht eine lineare Abgrabung durcheinenalten Entwässerungsgraben, der teilweise bereits verlandet ist. Im südlichen Plangebietexistieren Auffüllungen in Form von Bodenablagerungen im Bereich von Ruderalflächen.Altablagerungen und AltlastenDie Karte der Altablagerungen in Niedersachsen weist im Plangebiet und seinen Nachbargebietenkeine Standorte aus. Im Zuge der Geländeaufnahme zum Umweltbericht sind zweiStellen mit illegalen, „wilden“ Bauschutt-Ablagerungen im Plangebiet festgestellt worden. Beider einen Stelle handelt es sich um ehemalige Abbauflächen mit Ruderalfluren am östlichenWaldrand im Westen des Plangebietes. Die zweite Fläche liegt an der Südwestgrenze desPlangebietes. Die dortigen Bauschutt- und teilweise auch sonstigen Müllablagerungen befin-ARGUSconcept GmbH - Das Stadtplanungsteam der incopa Am Homburg 3 66123 SaarbrückenTel.: 0681 / 38916 60 Fax: 0681 / 38916 70 info@argusconcept.com www.argusconcept.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!