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Gemeinde Neu Wulmstorf Bebauungsplan Nr. 66 „Gewerbegebiet Mienenbüttel“ 71nen. Anderseits bedingt die große Tiefe des Grundwassers (ca. 40 m unter Geländeoberkante)eine mächtige Überdeckung mit hohem Schutzpotenzial. Weiterhin gewährleisten dieoberflächennahen bindigen pleistozänen Deckschichten (Geschiebelehm und Mergel) einegewisse Abpufferung von Stoffen, die mit Niederschlägen in das Erdreich gelangen. DieEmpfindlichkeit des Grundwassers gegenüber einer Freilegung durch Erdabtrag ist gering,da das Grundwasser wie bereits erwähnt relativ tief vorkommt. Die oberflächennah vorkommendenbindigen Schichten sind wegen ihres hohen Puffervermögens gegenüber Stoffeinträgenfür den Grundwasserschutz von hoher Bedeutung.7.2.7 Flora und VegetationBestandsaufnahmePotenzielle natürliche VegetationAls potenzielle natürliche Vegetation wird die Vegetation bezeichnet, die sich zukünftig ohnedie Einwirkung des Menschen, jedoch unter Berücksichtigung der bisherigen durch denMenschen verursachten Veränderungen der Geoökofaktoren, einstellen würde. Die potenziellnatürliche Vegetation ist somit Ausdruck des biotischen Potenzials einer Landschaft. Alspotenzielle natürliche Vegetation sind im Plangebiet in erster Linie Stieleichen-Birkenwäldermit Beimischungen von Buche zu erwarten. Je nach kleinräumigen Standortunterschiedentreten auch weitere heimische Baumarten hinzu, so beispielsweise die Schwarzerle in nassenSenken.BiotoptypenDie bestehenden Biotoptypen im Untersuchungsgebiet sind im Frühjahr 2008 aufgenommenworden. Das Untersuchungsgebiet umfasst das Plangebiet, das dem Geltungsbereich desBebauungsplans entspricht, sowie dessen Randbereiche. Die Kartierung der Biotoptypen imGelände erfolgte gemäß der vom Niedersächsischen Städtetag herausgegebenen Arbeitshilfezur Ermittlung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen in der Bauleitplanung. Demnachorientiert sich die Bestandsaufnahme und Unterscheidung der Biotoptypen am Kartierschlüsselfür Biotoptypen in Niedersachsen, der vom Niedersächsischen Landesamt für Ökologieherausgegeben wird. Die im Untersuchungsgebiet aufgenommenen Biotoptypen werdennachfolgend mit Nennung der Biotopnummer und des Kürzels vorgestellt und kurz erläutert(vgl. Bestandsplan im Anhang):Wälder1.6.4 – Bodensaurer Eichen-Mischwald feuchter, mäßig nährstoffversorgter Böden des Tieflandes(WQL)Im Nordwesten des Untersuchungsgebietes kommen getrennt durch andere Biotoptypenmehrere kleine naturnahe Eichen-Mischwälder vor. Zwischen der dort vorkommenden Tierversuchsanstaltund er K 63 liegt ein schmaler Waldstreifen aus bis zu 20 m hohen Stieleichen(Quercus robur) und Hängebirken (Betula pendula). Außerhalb, jedoch angrenzend andas Plangebiet existiert in diesem Bereich ein weiterer Stieleichen-Hängebirken-Mischwaldmit Wald-Geißblatt (Lonicera periclymenum), Zitterpappel (Populus tremula). Dieser Bestandmit Brusthöhendurchmesser der Hauptbaumarten zwischen 15 und 30 cm erreicht einedurchschnittliche Höhe von ca. 15 m, wobei einzelne Bäume auch bis zu 20 m erreichen. In-ARGUSconcept GmbH - Das Stadtplanungsteam der incopa Am Homburg 3 66123 SaarbrückenTel.: 0681 / 38916 60 Fax: 0681 / 38916 70 info@argusconcept.com www.argusconcept.com

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