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Gemeinde Neu Wulmstorf Bebauungsplan Nr. 66 „Gewerbegebiet Mienenbüttel“ 60nordwestlichen Plangebiet zu erwarten. Dort handelt es sich um naturnahe ältere Vegetationsbeständeund Böden.Bodenart und ErtragsleistungNach den Ergebnissen der Reichsbodenschätzung sind als Bodenarten im Plangebiet lehmigerSand, anlehmiger Sand und Sand verbreitet, deren Entstehung grundsätzlich auf pleistozänes,diluviales Material zurückgeht. Dabei dominiert nahezu im gesamten Gebiet der anlehmigeSand. Lehmiger Sand tritt lediglich kleinflächig im südwestlichen und nordöstlichenRandbereich des Plangebietes auf. Die Bodenart Sand ist im westlichen und südwestlichenRandbereich des Plangebietes verbreitet. Die auf die Reichsbodenschätzung zurückgehendeAckerzahl und Bodenzahl sind Maße für die landwirtschaftliche Ertragsleistung des Bodensin Abhängigkeit von Bodenart, Entstehung und Zustandsstufe des Bodens. Die Zustandstufeder Böden im Plangebiet beträgt überwiegend 4, was einer mittleren Ausprägung entspricht(7-stufige Skala von 7=sehr gut bis 1=sehr schlecht). Nur kleinflächig sind auch die Zustandsstufen3 und 5 im Plangebiet vertreten. Die Ackerzahlen im Plangebiet liegen zwischen26 und 42, die Bodenzahlen (Mittelwertzahlen im Ackerschätzungsrahmen) zwischen26 und 38. Eine deutliche Dominanz im Gebiet besitzen Flächen mit Ackerzahlen zwischen35 und 40. Dementsprechend ist unter Beachtung des Ackerzahlenrahmens zwischen 7(schlechtestes Unland und 100 (bestmögliche Ertragsleistung in Deutschland) die Ertragsleistungder Böden im Gebiet als mäßig bis unterdurchschnittlich zu betrachten. Die geringstenAckerzahlen im Plangebiet weisen die Sandböden im Westen und Südwesten auf.VersickerungsfähigkeitNach dem Geotechnischen Gutachten der Ingenieurgesellschaft Dr.-Ing. Beuße & SchmidtTostedt mbH sind die Bodenflächen in weiten Bereichen des Plangebietes wegen des oberflächennahanstehenden Geschiebelehms ungeeignet für die Versickerung von Oberflächenwasser.Lediglich die Sande im westlichen und südwestlichen Randbereich des Plangebietessind für die Versickerung von Niederschlagswasser geeignet. Weitergehende Aussagenzur Versickerungseignung der Flächen und den Bodenverhältnissen im Plangebiet sinddem genannten Geotechnischen Gutachten zu entnehmen.VorbelastungenVorbelastungen für den Boden und seine Funktionen bestehen im Plangebiet durch landwirtschaftlicheNutzung, Versiegelung bzw. Überbauung, Abgrabungen und Auffüllungen, potenzielleAltstandorte und Altablagerungen sowie Stoffeinträge aus dem Straßenverkehr.Landwirtschaftliche NutzungFast das gesamte Plangebiet wird intensiv ackerbaulich auf großflächigen Schlägen genutzt.Mit dieser Nutzung verbunden sind eine ständig wiederholte Bodenbearbeitung durch Pflügenund Eggen, das Befahren mit landwirtschaftlichen Maschinen sowie der Einsatz vonPestiziden und Düngemitteln. Die intensive ackerbauliche Nutzung führt zu Veränderungender biotischen Zusammensetzung des Bodens und beeinflusst auch andere Bodenfunktionenwie die Filterwirkung. Trotz der relativ geringen Reliefenergie im Gebiet sind kleinräumigauch Schädigungen des vegetationslosen Ackerbodens durch Niederschlagserosion möglich.Solche Erosionserscheinungen sind im Bereich der Westgrenze des Plangebietes fest-ARGUSconcept GmbH - Das Stadtplanungsteam der incopa Am Homburg 3 66123 SaarbrückenTel.: 0681 / 38916 60 Fax: 0681 / 38916 70 info@argusconcept.com www.argusconcept.com

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