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Luftschadstoffuntersuchung für den Bebauungsplan „GewerbegebietRade/Mienenbüttel“ der Gemeinde Neu WulmstorfSeite 13Proj.Nr.: 08005Verkehrsstärke) an Werktagen, 0,9 x DTV an Samstagen und 0,6 x DTV an Sonntagenausgegangen. Der Anteil der schweren Nutzfahrzeuge beträgt samstags 30 % und sonntags10 % vom Werktagswert. Für die Tagesgänge wurden typische Verteilungen ausMOBILEV [11] zugrunde gelegt (vgl. Anlage A 2.5).Die Basisemissionsfaktoren aus dem „Handbuch Emissionsfaktoren“ finden sich in derAnlage A 2.6.1. Die relevanten Verkehrssituationen für die Ermittlung der Emissionen sindin der Anlage A 2.4 zusammengestellt. Die Emissionen des berücksichtigten Straßennetzessind in der Anlage A 2.7 aufgeführt. Die Emissionen sind als mittlere Emissionsfaktorenje Kfz und Kilometer für den entsprechenden Straßenabschnitt angegeben. Die Gesamtemissionenim Jahresmittel finden sich in Anlage A 2.8.7.1.2. Staubaufwirbelung durch den Kfz-VerkehrEine weitere Staubquelle ist durch die Aufwirbelung durch das Fahren von Fahrzeugenauf Straßen gegeben. Während für die Partikelemissionen im Abgas von Kraftfahrzeugendetaillierte Emissionsfaktoren zur Verfügung stehen, ist die Prognose der Staubaufwirbelungauf Straßen weitaus schwieriger. In der VDI-Richtlinie 3790, Blatt 3 [13] steht zwarein entsprechender Berechnungsansatz zur Verfügung, der allerdings auf älteren Datender U.S. Environmental Protection Agency (EPA, 4. Auflage [14]) basiert und die tatsächlichgemessenen Belastungen an deutschen Straßen erheblich überschätzt.Eine andere Methode besteht in der Anwendung des aktuellen Berechnungsverfahrensder EPA (5. Auflage [15]), das in den USA seit einigen Jahren als offizielles Berechnungsverfahrenfür Partikelemissionen verwendet wird. Hierzu wird neben Angaben zum mittlerenFahrzeuggewicht auch die Staubbeladung der entsprechenden Straßenabschnittebenötigt. In den USA stehen zwar umfangreiche Messungen der Staubbeladungen vonStraßen zur Verfügung, die allerdings kaum auf deutsche Verhältnisse zu übertragen sind.Für Deutschland sind bisher nur Messergebnisse an wenigen Standorten bekannt [19],umfangreiche Messkampagnen haben jedoch begonnen.Zur Übertragung auf deutsche Verhältnisse wurde vom Ingenieurbüro Lohmeyer im Rahmeneines Forschungsprojektes auf Basis der vorhandenen Literatur und aktueller Messergebnisseeine Anpassung der EPA-Formel vorgenommen und entsprechende Hinweisezur Anwendung gegeben [18]. Aktuelle Immissionsmessungen zeigen allerdings, dassauch der Ansatz von Lohmeyer die Staubemissionen überschätzt.Daher wurde vom Ingenieurbüro Lohmeyer (2004) auf Grundlage aktueller Messergebnisseein neues Modell auf Basis von Emissionsfaktoren für die Staubaufwirbelung auf Straßenvorgeschlagen [20]. Dementsprechend hängt die Größe der Staubaufwirbelung vonder Verkehrssituation und der Fahrzeugart ab (Unterscheidung PKW/LKW).Im Folgenden wird der aktuelle Ansatz von Lohmeyer (2004) verwendet, da die bisherigenAnsätze im Vergleich mit Naturmessdaten überwiegend zu unrealistischen Ergebnissenführen. Die Emissionsfaktoren sind in der Anlage A 2.6.2 zusammengestellt.LAIRM CONSULT GmbH 6. Mai 2008 bericht_08005_lsu.docgedruckt: 6. Mai 2008

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