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Gemeinde Neu Wulmstorf Bebauungsplan Nr. 66 „Gewerbegebiet Mienenbüttel“ 34Oberflächenentwässerung (Entwässerungskonzeption, dänekamp & partner)Das Oberflächenwasser wird für den nördlichen und südlichen Abschnitt jeweils gesondertabgeleitet.Im südlichen Abschnitt wird das Oberflächenwasser im Gebiet über Freigefälleleitungen gesammeltund einem Regenrückhaltebecken im westlichen Gebietsabschnitt zugeführt. DasRegenrückhaltebecken wird als ständig mit Wasser gefülltes Erdbecken mit einer Vorreinigung,bestehend aus einem Absetzbereich mit Leichtstoffrückhaltung, ausgebildet. Durchdas Regenrückhaltebecken wird der Abfluss aus dem angeschlossenen Gebiet auf denlandwirtschaftlichen Abfluss von 1,5 l/s x ha gedrosselt. Der gedrosselte Abfluss wird übereine Rohrleitung, die entlang dem Wennerstorfer Weg nach Wennerstorf verlegt wird, demAarach als offene Vorflut zugeleitet.Im nördlichen Gebiet steht kein offener Vorfluter in unmittelbarer Gebietsnähe zur Verfügung.Eine Ableitung nach Süden durch Unterquerung der Autobahn ist nicht möglich, da eine zusätzlichehydraulische Belastung des Aarbaches nicht möglich ist. Das Oberflächenentwässerungskonzeptfür den Nordteil sieht daher die Verbringung des anfallenden Oberflächenwassersin den Untergrund vor.Gemäß dem Baugrundgutachten der Ingenieurgesellschaft Dr. Ing. Michael Beuße mbH vom29.02.2008 stehen im nördlichen Gebiet im mittleren und östlichen Abschnitt bindige Bödenan. Im übrigen Gebiet Richtung Westen wechseln die Böden zu sandigen Böden, die eineausreichende Versickerungsfähigkeit aufweisen. Es ist daher vorgesehen, das Oberflächenwasserdes nördlichen Gebietes ebenfalls über Freigefälleleitungen zu sammeln und RichtungWesten abzuleiten. Am westlichen Gebietsrand soll nach entsprechender Vorreinigungüber ein zweistufiges System mit Absetzbereich und Leichtstoffrückhaltung sowie anschließendemFilter eine Verbringung des Oberflächenwassers durch Versickerung in den Untergrunderfolgen. Um eine größtmögliche hydraulische Leistungsfähigkeit des Entwässerungssystemfür eine möglichst hohe Jährlichkeit zu erreichen, werden bereits auf den GewerbeflächenRetentionseinheiten durch Rigolenfüllkörper, die eine gedrosselte Ableitung bewirken,eingesetzt. Das System wird für ein Ereignis mit einer Jährlichkeit von n = 10 ausgelegt.Die Entwässerungseinrichtung wird mit einem Notüberlauf ausgestattet, der über eine Rohrleitungan das nordwestlich des Gebietes vorhandene Regenrückhaltebecken Rade-Mienenbüttel angeschlossen wird. Das Regenrückhaltebecken Rade-Mienenbüttel bestehtaus einer zweistufigen Anlage mit einem Reinigungs- und Retentionsbereich, der als Nassbeckenausgebildet ist, sowie einem nachgeschalteten Versickerungsbecken. Das RRB Rade-Mienebüttelverfügt über einen Notüberlauf, der im Versagensfall das anfallende Wasserin ein Trockental Richtung Este ableitet. Bisher wurde für das RRB seit Inbetriebnahme keinÜberlauf in das Trockental beobachtet. Das Trockental leitet das Oberflächenwasser theoretischbis zur Este weiter. Aufgrund der Ausbildung des Talraumes mit mehreren ausgeprägtengroßräumigen Senken und einem geringem Gesamtgefälle wird in Einvernehmen mit derzuständigen Wasserbehörde davon ausgegangen, dass Oberflächenwasser, dass in dasTrockental überläuft, die Este nicht erreicht und vorher versickert. Auswirkungen auf dasFFH-Gebiet Este können daher ausgeschlossen werden.Die in Punkt 6.4.1 beschriebene Ver- und Entsorgungskonzeption führt zu folgenden Festsetzungenim Bebauungsplan:ARGUSconcept GmbH - Das Stadtplanungsteam der incopa Am Homburg 3 66123 SaarbrückenTel.: 0681 / 38916 60 Fax: 0681 / 38916 70 info@argusconcept.com www.argusconcept.com

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