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Gemeinde Neu Wulmstorf Bebauungsplan Nr. 66 „Gewerbegebiet Mienenbüttel“ 83ten sowie die verschiedenen Ruderalflächen im Untersuchungsgebiet. Eine hohe Lebensraumfunktionsowie große Naturnähe besitzen der Bodensaure Eichen-Mischwald im westlichenUntersuchungsgebiet sowie die diversen naturnahen Feldgehölze. Diese Biotope stellensomit die wertvollsten Lebensräume im Untersuchungsgebiet dar.EmpfindlichkeitDie Empfindlichkeit, d. h. die Sensibilität von Vegetationsbeständen bzw. Biotoptypen gegenüberVeränderungen der Standortverhältnisse oder Stoffeinträge von außen ist unterschiedlich.Allgemein ist festzustellen, dass die Empfindlichkeit der Vegetationsbestände mitder Extremität der Standortverhältnisse und damit der Artenvielfalt ansteigt. Kriterien für dieBewertung der Empfindlichkeit von Pflanzenbeständen sind nachfolgend aufgelistete Faktoren:Änderung der Wasserversorgung Nährstoffeintrag NutzungsänderungÄnderung der WasserversorgungInnerhalb des Plangebietes treten keine speziellen an Gewässer gebundenen Pflanzenbeständeauf. Der Tümpel und die Wassergräben an der Südwestgrenze des Plangebietes führennur periodisch Wasser und sind deshalb frei von Wasservegetation. Lediglich die außerhalbdes Plangebietes vorkommende Waldtümpel und der Dorfteich in Mienenbüttel weisenWasservegetation auf. Sonstige spezielle an hohe Grund- oder Stauwasserstände gebundenFeucht- oder Nassvegetation ist im Untersuchungsgebiet nicht zu finden. Demnach existierenim Untersuchungsgebiet mit Ausnahme der angesprochenen zwei Kleingewässer außerhalbdes Plangebietes keine Pflanzenbestände mit einer hohen Empfindlichkeit gegenüberÄnderungen der Wasserversorgung durch Grundwasserschwankungen.NährstoffeintragPflanzbestände sind in unterschiedlichem Ausmaß abhängig von der Nährstoff- und insbesondereStickstoffversorgung des Untergrundes. Auf stickstoffarmen Standorten ist in derRegel die Artenvielfalt hoher als auf nährstoffreichen Standorten, da sich an den nährstoffarmenStandorten viele spezielle Pflanzensippen einfinden, die mit steigender Nährstoffversorgungschnell verdrängt werden. Die Nährstoffarmut der Standorte kann sowohl von dennatürlichen geologischen bzw. pedologischen Standortverhältnissen herrühren, als auch Folgeeiner Bodenaushagerung durch die Form der menschlichen Bewirtschaftung sein, beispielsweisePlaggenhieb in der Heide. Zu einer Verdrängung von Pflanzen der Magerstandortekommt es durch Stickstoffeintrag über Kunstdünger oder organischen Dünger sowiedurch Stickstoffeintrag aus der Luft, der auf den Kraftfahrzeugverkehr bzw. auf Industrieabgasezurückzuführen ist. Im Untersuchungsgebiet existieren keine Magerstandorte mit aufNährstoffarmut angewiesenen Pflanzenbeständen. Die im Plangebiet dominierenden AckerundGrünlandstandorte weisen eine Eutrophierung durch Düngereintrag auf. Auch den übrigenBiotopen fehlen ausgesprochene Magerkeitszeiger. Zum atmogenen Nährstoffeintrag inden Boden tragen im Gebiet sicherlich auch die sehr hohen Verkehrsdichten auf derBAB A 1 und der B 3 bei. Somit ergeben sich im Untersuchungsgebiet keine besonderenEmpfindlichkeiten der Pflanzenbestände gegenüber Nährstoffeintrag.ARGUSconcept GmbH - Das Stadtplanungsteam der incopa Am Homburg 3 66123 SaarbrückenTel.: 0681 / 38916 60 Fax: 0681 / 38916 70 info@argusconcept.com www.argusconcept.com

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