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In der Erwartung des ewigen Lebens - IK-Augsburg

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Ein Wort kommt bei solchen Wunschvorstellungen über einenschönen Tod meistens überhaupt nicht vor: das Wort „Gott“.Gehört auch das zu einem schönen Tod: möglichst nicht an Gottdenken, Tod und Gott möglichst nicht in Beziehung zu einan<strong>der</strong>bringen?Für den Christen kann das nicht das Ideal sein. Wenn das Leben<strong>des</strong> Christen von Christus bestimmt ist, dann muss es auch <strong>der</strong>Tod sein. Ein guter Tod kann nur ein Tod sein, <strong>der</strong> dem Tod JesuChristi ähnlich ist. Dazu gehört doch auch: Jesus Christus hatum seinen Tod gewusst, ist ganz bewusst auf den Todzugegangen, auch mit allen Ängsten, die damit verbunden sind.Christus hat den Tod auch nicht gewalttätig herbeigeführt, aberer hat ihn angenommen und ertragen. Allerdings hat JesusChristus vor allem gewusst und verkündet: Der Tod führt in dieAuferstehung.Diese Wahrheit gehört dann auch von Anfang an zurVerkündigung <strong>der</strong> Apostel. Der heilige Paulus schreibt inseinem Brief an die Philipper: „Christus will ich erkennen unddie Macht seiner Auferstehung und die Gemeinschaft mit seinenLeiden; sein Tod soll mich prägen. So hoffe ich auch, zurAuferstehung von den Toten zu gelangen“ (Phil 3,10f).Wie kann man das nun konkret machen: „Der Tod Christi sollmich prägen?“ Es gibt da für uns katholische Christen etwasganz Einfaches und Selbstverständliches: Es ist die Feier <strong>des</strong>To<strong>des</strong> und <strong>der</strong> Auferstehung Christi. Das ist die heilige Messe;und das sind überhaupt die Sakramente. Schon in <strong>der</strong> Taufe, solehrt <strong>der</strong> heilige Paulus, sind wir getauft auf den Tod und dieAuferstehung Christi. Jede hl. Beichte und jede hl. Kommunionist eine Erneuerung unserer Erlösung aus Schuld und Sündenund eine Vertiefung unserer <strong>Lebens</strong>gemeinschaft mit demgestorbenen und auferstandenen Herrn Jesus Christus.Deshalb gehört selbstverständlich zu einem guten Tod dasSakrament <strong>der</strong> Krankensalbung, die hl. Beichte und die hl.Kommunion als Wegzehrung. Sofern uns <strong>der</strong> Herrgott dieGnade gewährt, dass wir Zeit haben, uns auf den Tod208

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