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In der Erwartung des ewigen Lebens - IK-Augsburg

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Christus, und zwar als den Gekreuzigten“ (1 Kor 2,2). Und das,obwohl er genau weiß – und er sagt es ein paar Sätze später –,dass die Predigt von dem Gekreuzigten für die Juden einempören<strong>des</strong> Ärgernis und für die Heiden eine Torheit ist. Er tates doch.3. Ecce lignum crucis.Sollte ich nicht doch noch auf das Kreuz in <strong>der</strong> Zukunft, aufdie Ankunft <strong>des</strong> Kreuzes bei <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>kunft Christihinweisen?„Sofort nach den Tagen <strong>der</strong> großen Not wird sich die Sonne verfinsternund <strong>der</strong> Mond wird nicht mehr scheinen; die Sterne werdenvom Himmel fallen und die Kräfte <strong>des</strong> Himmels werden erschüttertwerden. Danach wird das Zeichen <strong>des</strong> Menschensohnesam Himmel erscheinen, dann werden alle Völker <strong>der</strong> Erdejammern und klagen und sie werden den Menschensohn mitgroßer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken <strong>des</strong> Himmelskommen sehen“ (Mt 24,29f). Diese Worte sind nicht etwa nurapokalyptische Bil<strong>der</strong>, wie man sie gerne abtut, son<strong>der</strong>n so hat<strong>der</strong> Herr es gesagt. Ohne Sonne und Mond und Sterne wird mannichts mehr sehen auf <strong>der</strong> Erde, nur das Licht, das immer näherkommt und immer größer wird: den HERRN <strong>der</strong> Herrlichkeit.Und dann werden „alle ihre Knie beugen im Himmel, auf <strong>der</strong>Erde und unter <strong>der</strong> Erde“. Für mich ist dieses Evangelium nichtnur schrecklich, son<strong>der</strong>n noch mehr beglückend. Wenn ich jedenTag den Herrn in Händen habe und bete „... bis du kommstin Herrlichkeit“ – was kann es dann Schöneres geben, als wennich ihn schauen darf, so wie er ist, <strong>der</strong> HERR, <strong>der</strong> Herr <strong>der</strong> Herrlichkeit.Das Kreuz, das Kreuz <strong>des</strong> Herrn, sollte ich zeichnen, das Kreuzin unserer Zeit. Ich habe versucht, das Kreuz zu zeigen, wie esentstanden ist, wie es heute dasteht und wie es in Zukunft etwaausschauen wird. Henrik lbsen, <strong>der</strong> revolutionäre norwegischeDramatiker (✝ l906), <strong>der</strong> wegen seiner radikalen Kritik an <strong>der</strong>217

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