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In der Erwartung des ewigen Lebens - IK-Augsburg

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das geschlachtet wurde“ (Offb 13, 7-8). Alle wurden getötet,„die das Standbild <strong>des</strong> Tieres nicht anbeten. Die Kleinen und dieGroßen, die Reichen und die Armen, die Freien und die Sklaven,alle zwang es, auf ihrer rechten Hand o<strong>der</strong> ihrer Stirn ein Kennzeichenanzubringen. Kaufen und Verkaufen konnte nur, werdas Kennzeichen trug“ (Offb 13, 15-17).Die dritte Botschaft: Die Offenbarung ist uns geschenkt, damitwir darauf vorbereitet sind. Alles kommt darauf an, dass wirstandhaft bleiben. Wir werden nicht vor den Stürmen bewahrt,son<strong>der</strong>n in den Stürmen. Leiden und Tod werden uns nicht erspart– so wenig wie den Menschen irgendeiner Zeit –, aber wirwerden vor dem „zweiten Tod“ gerettet, <strong>der</strong> <strong>ewigen</strong> Verdammnis.„Wer zur Gefangenschaft bestimmt ist, geht in die Gefangenschaft.Wer mit dem Schwert getötet werden soll, wird mitdem Schwert getötet. Hier muss sich die Standhaftigkeit und dieGlaubenstreue <strong>der</strong> Heiligen bewähren. Und ich sah: Das Lammstand auf dem Berg Zion, und bei ihm waren hun<strong>der</strong>tvierundvierzigtausend;auf ihrer Stirn trugen sie seinen Namenund den Namen seines Vaters“ (Offb 13,10).Die Verheißung für die Standhaften ist das Bürgerrecht imNeuen Jerusalem:„Selig, wer sein Gewand wäscht: Er hat Anteil am Baum <strong>des</strong> <strong>Lebens</strong>,und er wird durch die Tore in die Stadt eintreten können.“(Offb 22, 14), und „Selig, wer zum Hochzeitsmahl <strong>des</strong> Lammeseingeladen ist“ (Offb 19, 9).Während ich das schreibe, schaue ich hinaus in einen seidigglänzenden Septemberhimmel. Die Kirche steht im Dorf, dieRegale <strong>des</strong> Edeka-Ladens sind gefüllt, ich habe Geld im Portemonnaie,um zu kaufen, was ich brauche. Ich gehe über dieHügel, schaue auf meine geliebten bayerischen Berge. Wieschön ist die Welt. Sie spricht von Gott. Aber ich schaue auf dieSchönheit mit einer Beimischung von Wehmut. Was war daswohl für ein <strong>Lebens</strong>gefühl, als Freud und Leid nur das Maß <strong>des</strong>persönlichen Menschenlebens hatten? Wie leben wir mit demWissen <strong>der</strong> Apokalypse? Hätten wir gerne, dass alles so bleibt,21

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