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In der Erwartung des ewigen Lebens - IK-Augsburg

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wird. Von <strong>der</strong> verklärten Schöpfung, dem „neuen Himmel und<strong>der</strong> neuen Erde“ können wir uns wie<strong>der</strong>um keine anschaulichenVorstellungen machen. Sie besagt etwas Geistiges und Übernatürliches,nämlich dies, dass die Schöpfung dem Menschen alsgottgeschenkte Gabe erhalten bleiben wird, aber nun gereinigtvon all ihren Schlacken, Unvollkommenheiten und Ver<strong>der</strong>btheiten.Sie wird im Licht <strong>des</strong> verklärten Herrn in ihrer geistigenSchönheit und ihrer eigentlichen Bedeutung aufstrahlen als dasdem Menschen geschenkte Umfeld zur Verwirklichung seinesgeistigen <strong>Lebens</strong> und als Mittel zum Lobe Gottes.Im Lichte <strong>des</strong> verklärten Herrn und <strong>der</strong> verwandelten Menschheitwird auch das Ergebnis <strong>der</strong> Menschheitsgeschichte in einemAkt <strong>der</strong> Urteilung, <strong>der</strong> Verurteilung und <strong>der</strong> Scheidung aufleuchtenund zutage treten. Gott wird sich durch Jesus Christus als <strong>der</strong>Lenker <strong>der</strong> vergangenen Geschichte offenbaren. Dieses Gerichtwird nicht so sehr über den einzelnen ergehen als über die großeGemeinschaft <strong>der</strong> Menschen und ihre einzelnen Sozietäten, dieTrägerinnen dieser Geschichte und für sie verantwortlich waren.Da <strong>der</strong> einzelne aber ein Glied dieser Gemeinschaft war und ist,wird auch über seinen Anteil am Guten o<strong>der</strong> Bösen <strong>der</strong> Weltgeschichtegeurteilt werden, und die für Gut und Böse Verantwortlichenwerden im Gericht geschieden werden. Nicht zuletzt wirddas Gericht über die dämonischen Gegenkräfte Christi ergehen,die endgültig aus <strong>der</strong> Schöpfung verbannt werden.Die Veröffentlichung <strong>des</strong> Anteils <strong>des</strong> einzelnen an <strong>der</strong> Geschichteist für den Menschen als geschichtlichem Wesen und als Glied<strong>der</strong> Gemeinschaft eine innere Notwendigkeit, sonst würde ernicht zur vollen Erkenntnis <strong>des</strong> Sinnes seines <strong>Lebens</strong> gelangen.Der Charakter <strong>des</strong> Gerichtes kommt für den einzelnen vor allemauch darin zum Ausdruck, dass ihm <strong>der</strong> verklärte Leib zum Heilwie zum Unheil wie<strong>der</strong>gegeben wird.Unter diesen geistigen Geschehnissen bereiten vor allem diekosmologischen Verän<strong>der</strong>ungen an <strong>der</strong> Materie unserem anschaulichenDenken Schwierigkeiten. Dies aber zu Unrecht,wenn wir bedenken, dass auch nach mo<strong>der</strong>nen physikalischen58

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