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In der Erwartung des ewigen Lebens - IK-Augsburg

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Logion „hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer,das dem Teufel und seinem Anhang bereitet ist“ 118 , und ermahntdie Seelsorger eindringlich, dass sie dem Christenvolk dieWahrheiten von <strong>der</strong> Hölle und von <strong>der</strong> möglichen <strong>ewigen</strong> Verdammnis„recht oft einhämmern“, weil sie, wie es da heißt, „dieallergrößte Macht“ haben, „die verkehrten Eigenschaften imZaum zu halten und die Menschen von <strong>der</strong> Sünde abzubringen“,wenn sie gläubig erfasst werden. 119 Dabei verweist <strong>der</strong>Katechismus auf das Wort <strong>des</strong> Buches Jesus Sirach: „<strong>In</strong> alldeinen Werken gedenke deiner letzten Dinge, und du wirst inEwigkeit nicht sündigen.“ 120 Das Kapitel schließt mit denWorten: „So soll man denn die Gläubigen ermahnen, sich einesheiligen <strong>Lebens</strong>wandels zu befleißigen und sich in allen gutenWerken eifrig zu üben, damit sie jenem kommenden großen Tag<strong>des</strong> Herrn mit um so größerer Seelenruhe entgegensehen undihn, wie es sich für Gotteskin<strong>der</strong> geziemt, mit innigemVerlangen herbeisehnen können.“ 121Das II. Vatikanische Konzil beschreibt die Wirklichkeit <strong>der</strong>Hölle und ihrer Ewigkeit in „Lumen gentium“ mit den Worten<strong>der</strong> Heiligen Schrift und betont, dass die Vergeltung schon vordem Ende <strong>der</strong> Welt stattfindet. 122<strong>In</strong> dem Schreiben <strong>der</strong> Glaubenskongregation vom 17. Mai 1979zu einigen Fragen <strong>der</strong> Eschatologie heißt es: Die Kirche „glaubt,dass eine ewige Strafe den Sün<strong>der</strong> so trifft, dass er <strong>der</strong>Anschauung Gottes beraubt wird und dass die Auswirkungdieser Strafe das ganze Sein <strong>des</strong> Sün<strong>der</strong>s erfasst“ 123 .Lapidar erklärt <strong>der</strong> Weltkatechismus: „Die Lehre <strong>der</strong> Kirchesagt, dass es eine Hölle gibt und dass sie ewig dauert. Die Seelen<strong>der</strong>er, die im Stand <strong>der</strong> Todsünde sterben, kommen sogleichnach dem Tod in die Unterwelt, wo sie die Qualen <strong>der</strong> Hölleerleiden, ‚das ewige Feuer‘. Die schlimmste Pein <strong>der</strong> Höllebesteht in <strong>der</strong> <strong>ewigen</strong> Trennung von Gott.“ 124 Der Katechismusfährt fort: „Niemand wird von Gott dazu vorherbestimmt, in dieHölle zu kommen; nur eine freiwillige Abkehr von Gott (eineTodsünde), in <strong>der</strong> man bis zum Ende verharrt, führt dazu.“ 12574

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