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In der Erwartung des ewigen Lebens - IK-Augsburg

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vorzubereiten, können wir uns selber nichts Besseres tun, alsdiese Sakramente bei Bewusstsein empfangen. Wir könneneinem alten o<strong>der</strong> schwerkranken o<strong>der</strong> sterbenden Menschenkeinen besseren Dienst erweisen, als wenn wir ihm helfen, dieseSakramente zu empfangen und sich so auf den Todvorzubereiten. Es ist gewiss nicht richtig, den Priester möglichstlang vom Kranken fern zu halten; den Priester erst dann zurufen, wenn <strong>der</strong> Kranke, wie man meint, „nichts mehrmitbekommt“. Es sollte nicht sein, wie es einem Priestergeschehen ist: Da ist ein Schwerkranker. Notarzt und Sanitäterbemühen sich schon um den Kranken. Der Priester kommthinzu. Aber er wird nicht zum Kranken zugelassen mit denWorten: „Herr Pfarrer, Sie sind zu früh dran!“Aber auch wenn uns <strong>der</strong> Herr unerwartet in den Tod ruft, danngibt es keine bessere Vorbereitung auf einen solchen plötzlichenTod als das Leben mit Christus. „Sein Tod soll mich prägen.“Das heißt: Ich lebe als getaufter katholischer Christ: imBemühen um Gottes Gebote; in <strong>der</strong> rechten, gewissenhaftenOrdnung meines <strong>Lebens</strong> und <strong>der</strong> irdischen Dinge; im täglichenGebet; im regelmäßigen Empfang <strong>der</strong> hl. Sakramente; in <strong>der</strong>Mitfeier <strong>der</strong> hl. Messe, so oft und so gut es geht. Wir werdeneinmal unendlich dankbar sein für jede hl. Messe, die wirmitgefeiert haben. Ein Priester hat einmal Folgen<strong>des</strong> berichtet:Er ist zu einem Mann gerufen worden, <strong>der</strong> im Sterben lag. DerPriester hat ihm die Sakramente gespendet. Dann hat <strong>der</strong> Mannbegonnen zu beten: „Vater, erbarme Dich über uns alle, damituns das ewige Leben zuteil wird in <strong>der</strong> Gemeinschaft mit <strong>der</strong>seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria, mit Deinen Apostelnund mit allen, die bei Dir Gnade gefunden haben von Anbeginn<strong>der</strong> Welt, dass wir Dich loben und preisen durch Deinen SohnJesus Christus.“ Sie kennen dieses Gebet: Es ist ein Gebet aus<strong>der</strong> hl. Messe, aus dem zweiten Hochgebet. Was hat <strong>der</strong> Manngetan? Er ist täglich in die hl. Messe gegangen. Er hat dabei u.a.auch dieses Gebet öfter gehört, es sich gemerkt und oft für sichprivat gebetet. Er hat gelebt aus <strong>der</strong> Feier <strong>des</strong> To<strong>des</strong> und <strong>der</strong>209

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