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Regionale Schulgeschichte - oops - Carl von Ossietzky Universität ...

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er 1935 alle privaten Wehrkorps verbot, und nach dem deutschen Überfall<br />

auf die Niederlande erneut gegründet.<br />

Waffen-SS: Am 4. April 1925 wurde die SS, die Schutzstaffel der NSDAP<br />

als Sonderorganisation der NSDAP zunächst zum persönlichen Schutz Adolf<br />

Hitlers gegründet. Sie unterstand seit dem Reichsparteitag 1926 der Sturmabteilung<br />

(SA), wurde aber nach 1934 zu einer eigenständigen paramilitärischen<br />

Organisation der NSDAP, die zugleich den parteiinternen „Polizeidienst“<br />

ausübte. Zur Waffen-SS wurde die SS ab 1939 nach dem Angriff auf<br />

Polen. Seit 1940 wurde sie zu einer organisatorisch selbständigen militärischen<br />

Organisation ausgebaut und unterstand dem direkten Oberbefehl des<br />

Reichsführers-SS Heinrich Himmler. Ihr gehörten sowohl Kampfverbände<br />

als auch die Wachmannschaften der Konzentrationslager an. Die Waffen-SS<br />

bestand zunächst überwiegend aus Freiwilligen, ab 1943 aber auch aus unter<br />

Zwang rekrutierten Soldaten. Seit 1941 warb die Waffen-SS zunehmend<br />

ausländische Freiwillige an. Ab 1944 betrug deren Anteil mehr als die Hälfte.<br />

Die SS-Division „Wiking“, später SS-Panzergrenadier-Division „Wiking“<br />

und 5. SS-Panzer-Division „Wiking“ war eine Panzerdivision der Waffen-<br />

SS im Zweiten Weltkrieg. Sie bestand teilweise aus Freiwilligen aus den<br />

Niederlanden, Belgien und Skandinavien. Aufgrund ihrer Beteiligung am<br />

Holocaust und an zahlreichen Kriegsverbrechen wurde die Waffen-SS 1946<br />

vom Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg zur verbrecherischen<br />

Organisation erklärt und verboten.<br />

WAO: Niederländisches Gesetz zur Arbeitsunfähigkeit.<br />

Wehrbereichskommando (WBK): Teil der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit<br />

(ZMZ).<br />

Wehrmacht: Das gesamte deutsche Heer einschließlich der Marine (Kriegsmarine)<br />

und der Luftwaffe.<br />

Werkspoor: Werkspoor war ein niederländisches Fahrzeug- und Maschinenbauunternehmen,<br />

das 1827 gegründet wurde.<br />

Werkverschaffing: Das Organisieren <strong>von</strong> Projekten, in denen Arbeitslose<br />

einer sogenannten nützlichen Tätigkeit zugeführt werden. Dieser Begriff ist<br />

vor allem aus den Krisenjahren 1930-1940 bekannt. Ein Arbeitsloser bekam<br />

kein Jobangebot, sondern wurde vom Staat verpflichtet, in großen Arbeitskolonnen<br />

ungeschulte Arbeit auszuführen. Arbeitslose wurden zum Beispiel<br />

bei der Urbarmachung <strong>von</strong> Hochmooren oder beim Ausheben <strong>von</strong> Kanälen<br />

eingesetzt.<br />

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