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SIP_KlassikVespaKatalog-2012

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Auf die harte tour<br />

Africa on Vespa<br />

Im Sommer 2011 sprachen uns Magnus und zwei seiner Freunde<br />

aus Oslo an, ob <strong>SIP</strong> Scootershop sie gerne bei einer verrückten Idee<br />

unterstützen würden: Die drei hatten sich in den Kopf gesetzt, bei der<br />

Rally Bamako teilzunehmen. Auf drei Vespas! Wir haben umgehend ein<br />

Care-Paket mit jeder Menge Rollerteilen, drei Sätzen <strong>SIP</strong> Performance<br />

Stoßdämpfern sowie weiteren benötigten Teilen auf die Reise gebracht.<br />

Nach ihrer dreiwöchigen Reise kam das Trio Ende Januar wieder nach<br />

Hause, hier ist ihr Bericht:<br />

Am 14. Januar starteten wir in Malaga. Eigentlich wollten wir ein gutes<br />

Stück ins marokkanische Rif-Gebirge kommen, aber nach drei Pannen<br />

schon am ersten Tag, schafften wir es gerade mal bis in die spanische<br />

Enklave Ceuta in Afrika. Na ja, die Pannen hatten wir uns aufgrund<br />

schlampiger Schrauberarbeit wenigstens selber zuzuschreiben und sie<br />

konnten auch jeweils schnell behoben werden. Am nächsten Tag verzögerte<br />

sich unser Start dank eines zeitraubenden Grenzübertritts nach<br />

Marokko. Die Landschaft ist wunderschön und die Straßen durchs Rif-<br />

Gebirge ein mehr als erhebendes Erlebnis. Der Verkehr ist relativ dicht<br />

und an den afrikanischen Fahrstil müssen wir uns erst noch gewöhnen,<br />

aber nach einigen Stunden kommen wir auch damit verhältnismäßig<br />

gut klar. Große Fahrzeuge haben immer Vorfahrt, Lachen, Winken,<br />

freundlich Hupen vor jeder Kurve und dann gut aufpassen. Die Straßenverkehrsordnung<br />

kann man hier getrost vergessen, dafür ist der Fahrstil<br />

geschmeidiger und weniger aggressiv als in Europa… Am zweiten Tag<br />

kommen wir nach Meknes, 305 km im Landesinneren von Marokko. Eine<br />

ordentliche Distanz auf dem Roller, aber für eine Rally diesen Kalibers<br />

noch nichts, wofür man eine Postkarte nach Hause schreiben würde. Wir<br />

mussten unsere eigenen Straßenregeln und Routinen über den Haufen<br />

werfen. Ab jetzt waren Mittagspausen zum Essen in Cafés gestrichen<br />

und auch Sightseeing und ähnliche Spielereien konnten wir getrost<br />

abhaken. Stattdessen hieß es nun eine Stunde fahren, fünf Minuten<br />

Beine vertreten, dann wieder eine Stunde fahren und tanken. Auf diese<br />

Weise schafften wir täglich die rund 500-600 km, die in den folgenden<br />

Tagen zu bewältigen waren. Oft waren wir zu spät dran für den Aufbau<br />

unseres Nachtlagers (also nach der Abenddämmerung), nur manchmal<br />

schafften wir es rechtzeitig zum Sonnenuntergang. Am dritten Tag überquerten<br />

wir das Atlas-Gebirge und erreichten die Sahara – fast 500 km<br />

hinter Meknes. Das war vielleicht der spektakulärste Tag der gesamten<br />

Rally. Wir kamen aus der grünen Hügellandschaft Nordmarokkos und<br />

Bilder der Tour<br />

Einfach QR Code z.B.<br />

mit dem App „ScanLife“<br />

auf Deinem Smartphone<br />

scannen.<br />

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