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SIP_KlassikVespaKatalog-2012

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Abgebildete Roller: Sammlung Robin Davy<br />

Als PIAGGIO 1946 die erste Vespa auf den Markt brachte, hätte sich wohl<br />

keiner träumen lassen, wie heiß begehrt die kleinen Flitzer auch außerhalb<br />

der italienischen Landesgrenzen sein würden. Was also tun, wenn<br />

sich plötzlich die ganze Welt ihr eigenes Stückchen Dolce Vita in der<br />

heimischen Garage wünscht? Ganz einfach: Lizenzen zur ausländischen<br />

Produktion vergeben…<br />

Deutschland<br />

hoffmann: Bereits 1949 erteilte PIAGGIO die erste Lizenz an Jakob<br />

Oswald Hoffmann. Zwischen 1950 und 1954 rollten im rheinischen<br />

Lintorf zahlreiche ‚Lampe Unten‘ (darunter auch das Sondermodell<br />

‚Königin’ mit dem charakteristischen zweiten Scheinwerfer)<br />

vom Band. Beendet wurde die Zusammenarbeit, als der Rollerboom<br />

in Deutschland Mitte der 50er Jahre abebbte und die zunehmend<br />

erschwinglichen Kleinwagen die Vespa als Statussymbol ablösten.<br />

Weitere Infos: http://bit.ly/hoffmannstory<br />

Frankreich<br />

AcmA: Von 1951 bis 1962 wurden in Frankreich nicht nur klassische Vespa<br />

mit 125ccm und 150ccm gebaut, die Ateliers de Construction de Motocycles<br />

et Accessoires (ACMA) produzierten auch zwei wirkliche Exoten:<br />

Die Vespa TAP56 (eine mit Kanone und Munition kampfbereit aufgerüstete<br />

150er Vespa), und die bisher einzige vierrädrige Vespe: Das 400ccm<br />

starke Vespa Car.<br />

großbritannien<br />

Douglas: Ebenfalls 1951 rollte in Bristol die erste, im vereinigten Königreich<br />

produzierte, Vespa vom Band. Bis 1965 wurden im Douglas Werk<br />

vor allem Standardmodelle der Vespa mit 125ccm produziert. Die 1961<br />

gebaute ‚Sportique‘ blieb das einzige 150er Modell und ‚exotischere‘ Vespen<br />

wurden weiterhin aus Italien importiert.<br />

Spanien<br />

motoVespa: Aus dem Süden in den Süden hieß es 1952, als Moto Vespa<br />

in der Nähe von Madrid die Produktion der italienischen Flitzern aufnahm.<br />

Neben den klassischen 125ccm und 150cm Modellen, wurden dort<br />

auch Mischformen wie die spanische GS, eine 75ccm PK und die TX200<br />

(ein T5 Rahmen mit PX200 Motor) gebaut. Die Produktion lief bis in die<br />

frühen 90er Jahre.<br />

Belgien<br />

mISA: Die Produktion der Motor Industry SA deckte zwischen 1954 und<br />

1962 nicht nur den belgischen Vespa-Bedarf, sondern bediente - dank eines<br />

intelligenten Distributionssystems – den kompletten Markt der BeNe-<br />

Lux-Staaten. Neben der Vespa 125, 150 und GS150 lief hier auch das erste<br />

APE-Modell vom Band.<br />

Vespa Hoffmann<br />

Vespa Hoffmann „Königin“<br />

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