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alttestamentlichen Zitate Neuen Testament. - Licht und Recht

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104 Die <strong>alttestamentlichen</strong> <strong>Zitate</strong> in den paulinischen Briefen <strong>und</strong> im Hebräerbrief.<br />

zu הלכ hinzu <strong>und</strong> verstärkt den Begriff: „ein Abgeschlossenes“ durch den Zusatz: „ein Entscheidendes“.<br />

Diese Wortverbindung sagt also das Gleiche aus, wie ץורח ןוילãכ im vorigen Verse.<br />

Zur Aufhellung des λόγον σουντελῶν καὶ συντέμνων verweisen wir außer auf Dan. 9,24.26<br />

(Theodot.) auf Porphyrius, Περὶ ἀποχῆς p. 123, 7: ἐροῦμεν δὲ τὰ παρὰ τοῖς παλαιοῖς συντόμως<br />

ἐπιτέμνοντες, d. h. das bei den Alten Vorgef<strong>und</strong>ene kürzend ausziehend (zusammenfassend); demnach<br />

an unserer Stelle: die Sache (das sonst weitläufig <strong>und</strong> oft bezüglich Israel Gesagte) vollends<br />

zusammenfassend, auf einen einheitlichen Ausdruck bringend, sagt Gott dies. Der einheitliche Ausdruck<br />

war aber בושי ראxש, zu dessen Einprägung schon Jes. 7,3 der Sohn Jesajas diente.<br />

_______________<br />

Römer 9,29<br />

N. T.: [Καὶ καθὼς προείρηκεν Ἡσαΐας] Εἰ μὴ Κυριος Σαβαὼθ ἐγκατέλιπεν ἡμῖν σπέρμα, ὡς<br />

Σόδομα ἂν ἐγενήθημεν καὶ ὡς Γόμοῤῥα ἂν ὁμοιώθημεν.<br />

A. T. Jes. 1,9: ׃וניãמד הרé מòעÅל וניãיה םé דסãכ טעxמãכ די ãרש ונל ריãתוה תואבxצ הוהxי יtלול<br />

LXX: Καὶ εἰ μὴ Κύριος Σαβαὼθ ἐγκατέλιπεν ἡμῖν σπέρμα, ὡς Σόδομα ἂν ἐγενήθημεν καὶ ὡς<br />

Γόμοῤῥα ἂν ὡμοιώθημεν.<br />

Paulus <strong>und</strong> die LXX stimmen. Die Wiedergabe des די ãרש durch σπέρμα gehört zu den ökumenischen<br />

Übersetzungen der LXX, wodurch der hebräische Urtext den Völkern m<strong>und</strong>gerecht gemacht<br />

ward. Cappellus bemerkt: „די ãרש dicuntur posteri, quia relinquuntur post nos“.<br />

_______________<br />

Römer 9,33<br />

N. T.: [Καθὼς γέγραπται] Ἰδοὺ τίθημι ἐν Σιὼν λίθον (προσκόμματος καὶ πέτραν σκανδάλου) καὶ<br />

πᾶς ὁ πιστεύων ἐπ᾽ αὐτῷ οὐ καταισχυνθήσεται.<br />

A. T. Jes. 28,16: שיãחי אל ןיãמòאÅמÅה דסומ דסומ ת ÅרÅקãי תÅנãפ ןÅחãפ ןÅחé ב ןùבùא ןùבא ןויãצxב דÅסãי יãנxנãה<br />

LXX: Ἰδοὺ ἐγὼ ἐμβάλλω εἰς τὰ θεμέλια Σιὼν λίθον πολυτελῆ ἐκλεκτὸν ἀκρογωνιαῖον ἔντιμον<br />

εἰς τὰ θεμέλια αὐτῆς, καὶ ὁ πιστεύων οὐ μὴ καταισχυνθῇ.<br />

A. T. Jes. 8,14: לושxכãמ רוצxלו ףùגùנ ןùבùאxלו<br />

LXX: Καὶ οὐξ ὡς λίθου προσκόμματι συναντήσεσθε οὐδὲ ὡς πέτρας πτώματι. D. h.: Und ihr<br />

sollt nicht auf ihn treffen wie auf einen Stein zum Anstoß, noch wie auf einen Fels zum Falle.<br />

Über den Anfang der Stelle s. unten zu 1. Petr. 2,6. Der Messias wird von Paulus im vorausgehenden<br />

V. 32 mit einem Stein verglichen, mit dem man sich friedlich, mittelst gläubiger Hingabe,<br />

auseinanderzusetzen habe, weil man sonst über ihn fallen werde. Bei dieser Warnung Israels drängt<br />

sich ihm ganz wie von selbst die Stelle Jes. 28,16 („Siehe, ich habe gelegt in Zion einen Stein,<br />

einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein, eines festen Gr<strong>und</strong>es; wer daran glaubt, der<br />

braucht nicht zu fliehen“) auf. Die in der Klammer gesperrten Worte lässt Paulus jedoch aus <strong>und</strong><br />

fügt in parenthesi die auf V. 32 zurückweisenden <strong>und</strong> ganz passend sich einstellenden Worte:<br />

προσκόμματος καὶ πέτραν σκανδάλου aus Jes. 8,14 ein. Dieses Abspringen von einer Schriftstelle<br />

auf die andere ist in Kraft desselben Heiligen Geistes geschehen, der auch das erste Mal schon den<br />

Propheten zum Reden antrieb. Die Heil bringende Seite des Gr<strong>und</strong>steins, Christi, welche Jes. 28,16

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