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alttestamentlichen Zitate Neuen Testament. - Licht und Recht

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Die <strong>alttestamentlichen</strong> <strong>Zitate</strong> in den paulinischen Briefen <strong>und</strong> im Hebräerbrief. 97<br />

Meinung von Surenhus (l. c. S. 444), wonach πικρίας eine „allegatio in compendio“ sein soll, die<br />

nach S. 41 bei den älteren Juden beliebt war. Paulus bricht einfach das Zitat früher ab.<br />

_______________<br />

Römer 3,15-17<br />

N. T.: Ὀξεῖς οἱ πόδες αὐτῶν ἐκχέαι αἷμα, σύντριμμα καὶ ταλαιπωρία ἐν ταῖς ὁδοῖς αὐτῶν, καὶ<br />

ὁδὸν εἰρήνης οὐκ ἔγνωσαν.<br />

A.T. Jes. 59,7.8: םולש ך ùרùד ׃םתולãסxמãב רùבùשו דé ש ןùוא תובxשxחÅמ םùהיtתé בxשxחÅמ יãקנ םד ךé פxשãל ורòהÅמיãו וצ Ûרי ע Åרל ,ùהיtלxג Åר<br />

ועדי אל<br />

LXX: Οἱ δὲ πόδες αὐτῶν ἐπὶ πονηρίαν τρέχουσι τὰχινοι ἐκχέαι αἷμα, καὶ οἱ διαλογισμοὶ αὐτῶν<br />

διαλογισμοὶ ἀπὸ φόνων· σύντριμμα καὶ ταλαιπωρία ἐν ταῖς ὁδοῖς αὐτῶν, καὶ ὁδὸν εἰρήνης οὐκ<br />

οἴδασιν.<br />

Das ungriechische Kolorit der LXX ändert Paulus in den Worten: ὀξεῖς οἱ πόδες αὐτῶν ἐκχέαι<br />

αἷμα, wobei er ihn behindernde Bestandteile des früheren Textes bei Seite lässt. In den Worten:<br />

σύντριμμα καὶ ταλαιπωρία haben schon die Septuaginta eine Umstellung des רùבùשו דé ש sich gestattet<br />

(wie auch Jes. 59,7; 60,13), <strong>und</strong> zwar zu Gunsten des Wohlklangs. Das οὐκ ἔγνωσαν Pauli entspricht<br />

dem praet. ועדי aufs Trefflichste, besser als οἴδασιν (LXX); auch die Septuaginta geben Ps.<br />

1,6 עדי durch γινώσκειν wieder. Paulus ist <strong>und</strong> bleibt Herr über die Septuaginta, denn auch um seinetwillen<br />

ist diese Übersetzung einst gemacht worden; ihr die Schleppe zu tragen, hat er sich nie<br />

herbeigelassen. Dies lernen wir besonders aus dieser grandiosen Zusammenstellung von Schriftbeweisen,<br />

womit er die ἐν τῷ νόμῳ (V. 19) auf ihren Platz setzt, dass sie sich nichts vor den Heiden<br />

herausnehmen.<br />

_______________<br />

Römer 3,18<br />

N. T.: Οὐκ ἔστιν φόβος Θεοῦ ἀπέναντι τῶν ὀφθαλμῶν αὐτῶν.<br />

A. T. Ps. 36,2: : ׃ויניãע דùגùנxל םיãהלא דÅחÅפ־ןיtא<br />

LXX Ps. 35,2: Οὐκ ἔστι φόβος Θεοῦ ἀπέναντι τῶν ὀφθαλμῶν αὐτοῦ.<br />

דÅחÅפ mit φόβος zu übersetzen, ist hier ganz sachgemäß; jener Gottlose des Psalms hat nicht einmal<br />

φόβος Θεοῦ, geschweige denn θεοσέβεια oder εὐλάβεια. Die Übersetzung durch φόβος lässt auch<br />

Hupfelds Auslegung (z. d. Psalmstelle) offen; er übersetzt: „es gibt keinen Schrecken Gottes vor<br />

seinen Augen“, oder besser noch Hofmann: „weil ihm nie ein Schrecken Gottes vor Augen<br />

getreten“. Zu diesem φόβος unseres Textes vergleichen wir noch das ähnliche φόβος in 2. Kor. 5,11.<br />

_______________<br />

Römer 4,3<br />

N. T.: [Τί γὰρ ἡ γραφὴ λέγει;] Ἐπίστευσεν δὲ Ἀβραὰμ τῷ Θεῷ, καὶ ἐλογίσθη αὐτῷ εἰς<br />

δικαιοσύνην.<br />

A. T. Gen. 15,6: ׃הקדxצ ול הùבxשxחÅ יÅו הוהיÅב ןãמאùהxו<br />

LXX: Καὶ ἐπίστευσεν Ἅβραμ τῷ Θεῷ, καὶ ἐλογίσθη αὐτῷ εἰς δικαιοσύνην.

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