alttestamentlichen Zitate Neuen Testament. - Licht und Recht
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Die <strong>alttestamentlichen</strong> <strong>Zitate</strong> der Apostelgeschichte. 77<br />
direkt erlaubt uns dann diese Stelle, die Ausrottung <strong>und</strong> den Tod durch Gottes Hand zu identifizieren.<br />
Dies tun denn auch Raschi, Aben Esra, Kimchi, <strong>und</strong> von den Neueren Rosenmüller, Saalschütz,<br />
Mos. <strong>Recht</strong>, S. 476 ff., Delitzsch zu Gen. 17,13.14.<br />
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Apostelgeschichte 3,25<br />
N. T.: [λέγων πρὸς Ἀβραάμ] Καὶ ἐν τῷ σπέρματί σου ἐνευλογηθήσονται πᾶσαι αἱ πατριαὶ τῆς<br />
γῆς.<br />
A. T. Gen. 22,18: ץ ùראה יtיוג לé כ ךòע xרÅזxב וכ òרבxתãהxו<br />
LXX: Καὶ ἐνευλογηθήσονται ἐν τῷ σπέρματί σου πάντα τὰ ἔθνη τῆς γῆς.<br />
Wir werden zu Gal. 3,16 nachweisen, dass die Volksbibel etwa las: vejitbarekun bedil zarak hol<br />
zarajat arah, d. h.: „Und es sollen gesegnet werden um deines Samens willen alle Samen (Nachkommen)<br />
der Erde“. Onkelos übersetzt ןיãע xרÅז (= σπέρματα) für תוחפxשãמ, d. h. πατριαί. Wollte nun Lukas<br />
den poetischen Ausdruck σπέρματα vermeiden, so konnte er ganz gut πατριαί wählen, was Gen.<br />
12,3 allein richtig <strong>und</strong> besser als das φυλαί der LXX ist. Das ἐν τῷ σπέρματ σου ist nach der messianischen<br />
Fassung dieser Stelle im M<strong>und</strong>e des Petrus nicht kollektiv zu nehmen, sondern von einem<br />
Einzelnen: „durch deinen Nachkömmling“, nämlich den Messias, gerade wie Gal. 3,16 (so<br />
Meyer z. d. St.). Auch die Rabbinen legen ערז in Gen. 4,25 von dem König Messias aus; z. B. Juda<br />
ben Simon in Midrasch Rabba zu Ruth 4,14; vergl. das Nähere zu Gal. 3,16.<br />
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Apostelgeschichte 4,11<br />
N. T.: Οὗτός ἐστιν ὁ λίθος ὁ ἐξουθενηθεὶς ὑφ᾽ ὑμῶν τῶν οἰκοδόμων, ὁ γενόμενος εἰς κεφαλὴν<br />
γωνίας.<br />
A. T. Ps. 118,22: ׃הנãפ שאé רxל התxיה םיãנובÅה וזסòאמ ןùבùע<br />
LXX Ps. 117,22: Λίθον ὃν ἀπεδοκίμασαν οἱ οἰκοδομοῦντες, οὗτος ἐγενήθη εἰς κεφαλὴν γωνίας.<br />
Dies ist kein Zitat, sondern Anwendung von Psalmworten auf jenes große Ereignis, das vom<br />
Psalmisten geweissagt ward: auf die Verwerfung Jesu. Aus dieser Anwendung erklären sich von<br />
selbst die Änderungen. Lk. 20,17 kennt, wie die Synoptiker (Mt. 21,42; Mk. 12,10), den strikten<br />
Wortlaut des Zitats.<br />
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Apostelgeschichte 4,25.26<br />
N. T.: [ὁ διὰ στόματος Δαυὶδ παιδός σου εἰπών] Ἵνα τί ἐφρύαξαν ἔθνη, καὶ λαοὶ ἐμελέτησαν<br />
κενά; παρέστησαν οἱ βασιλεῖς τῆς γῆς καὶ οἱ ἄρχοντες συνήχθησαι ἐπὶ τὸ αὐτὸ κατὰ τοῦ Κυρίου καὶ<br />
κατὰ τοῦ Χριστοῦ αὐτοῦ.<br />
A. T. Ps. 2,1.2: ׃וחיãשxמ־לÅעxו הוהxי־לÅע דÅחי ודxסונ םיãנxזורxו ץ ùרùא־יtכxלÅמ ובxצÅיxתãי ׃קי ãר־וגxהùי םיãמÛאxלו םãיוג ושxג flר חמל<br />
LXX: Ἵνα τί ἐφρύαξαν ἔθνη, καὶ λαοὶ ἐμελέτησαν κενά; παρέστησαν οἱ βασιλεῖς τῆς γῆς καὶ οἱ<br />
ἄρχοντες συνήχθησαι ἐπὶ τὸ αὐτὸ κατὰ τοῦ Κυρίου καὶ κατὰ τοῦ Χριστοῦ αὐτοῦ.