alttestamentlichen Zitate Neuen Testament. - Licht und Recht
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Die <strong>alttestamentlichen</strong> <strong>Zitate</strong> der Apostelgeschichte. 89<br />
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Apostelgeschichte 13,47<br />
N. T.: [ἐντέταλται ἡμῖν ὁ Κύριος] Τέθεικά σε εἰς φῶς ἐθνῶν τοῦ εἶναί σε εἰς σωτηρίαν ἕως<br />
ἐσχάτου τῆς γῆς.<br />
A. T. Jes. 49,6: ׃ץ ùראה הtצxק־דÅע יãתעושxי תויxהãל םãיוג רואxל ךיãתÅתxנו<br />
LXX: Ἰδοὺ δέδωκά σε εἰς διαθήκην γένους, εἰς φῶς ἐθνῶν, τοῦ εἶναί σε εἰς σωτηρίαν ἕως<br />
ἐσχάτου τῆς γῆς.<br />
Echt targumisch ist die Zutat der LXX: εἰς διαθήκην γένους, was aus V. 8 heraufgenommen <strong>und</strong><br />
der Stelle Kap. 42,6 konform gemacht worden. Der Cod. Al. liest τέθεικα statt δέδωκα, also wie Lukas.<br />
Wir denken uns, dass die Volksbibel die weiteste Form: δέδωκά σε εἰς διαθήκην γένους,<br />
τέθεικα σε εἰς θῶς ἐθνῶν hatte, wovon Lukas, vielleicht in Erinnerung an den Gr<strong>und</strong>text, nur das<br />
zweite beibehielt. Das hebräische יãתעושxי schien den LXX umschrieben werden zu müssen, da der<br />
hier redende Gott nicht der Erlösung bedarf, <strong>und</strong> so lassen zwei hebräische Mss. <strong>und</strong> die arabische<br />
Übersetzung das Suffix auch aus. Die LXX geben ganz passend dafür: τοῦ εἶναί σε εἰς σωτηρίαν;<br />
ebenso Lukas. Übrigens ist das Gebot des Herrn (V. 47 in den Act.) im Sinne Pauli nicht als an die<br />
Apostel gerichtet zu denken, sondern Paulus betrachtet hier dasjenige, was dem Haupte gesagt ist,<br />
als inklusive auch den Gliedern geltend. Christus <strong>und</strong> die Seinen werden hie <strong>und</strong> da gleichgestellt,<br />
<strong>und</strong> was von dem Einen gilt, wird auf die Anderen bezogen; so werden 1. Kor. 2,16 der Herr <strong>und</strong><br />
seine Jünger hinsichtlich der Unerforschlichkeit ihres Tuns gleichgestellt.<br />
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Apostelgeschichte 15,16.17<br />
N. T.: [καθὼς γέγραπται] Μετὰ ταῦτα ἀναστρέψω καὶ ἀνοικοομήσω ὴν σκηνὴν Δαυΐδ τὴν<br />
πεπτωκυῖαν, καὶ τὰ κατεσκαμμένα αὐτῆς ἀνοικοδομήσω καὶ ἀνορθώσω αὐτήν, 17 ὅπως ἂν<br />
ἐκζητήσωσιν οἱ κατάλοιποι τῶν ἀνθρώπων τὸν Κύριον καὶ πάντα τὰ ἔθνη, ἐφ᾽ οὓς ἐπικέληται τὸ<br />
ὄνομά μου ἐπ᾽ αὐτούς, λέγει Κύριος ὁ ποιῶν ταῦτα.<br />
A. T. Amos 9,11.12: ׃םלוע יtמיãכ היãתיãנxבו םיãקא ויתé ס ãרòהÅו ןùהיtצ xרãפ־הùא יãת xרÅדגxו תùלùפé נÅה דיãוÅד תÅכÛס־תùא םיãקא אוהÅה םויÅב<br />
׃תאé ז הùשé ע הוהxי־םÛאxן םùהיtלòע יãמxש ארxקãנ־רùשòא םãיוגÅה־לכxו םודא תי ãרtאxש־תùא וש xריãי ןÅעÅמxל<br />
LXX: Ἐν τῆ ἡμέρᾳ ἐκείνῃ ἀναστήσω τῆν σκηνὴν Δαυΐδ τὴν πεπτωκυῖαν, καὶ ἀνοιοκοδομήσω τὰ<br />
πεπτωκότα αὐτῆς, καὶ τὰ κατεσκαμμένα αὐτῆς ἀναστήσω καὶ ἀνοικοδομήσω αὐτὴν καθὼς αἱ<br />
ἡμέραι τοῦ αἰῶνος, 12 ὅπως ἐκζητήσωσιν οἱ κατάλοιποι τῶν ἀνθρώπων καὶ πάντα τὰ ἔθνη, ἐπ᾽οὓς<br />
ἐπικέκληται τὸ ὄνομά μου ἐπ᾽ αὐτούς, λέγει Κύριος ὁ ποιῶν πάντα ταῦτα.<br />
Dies Zitat ist nach der Volksbibel. Diese empfand das Bedürfnis, gleich von vornherein deutlich<br />
hervorzuheben, dass die Hütte Davids nicht zum ersten Male aufgerichtet ward, <strong>und</strong> daher übersetzte<br />
sie, als ob da stände: יãתé מיãקòהxו בושא (vergl. 2. Kön. 20,5), d. h. wörtlich griechisch: ἀναστρέψω καὶ<br />
ἀνοικοδομήσω. Nunmehr war eine Verkürzung des Folgenden sehr naheliegend, weil drei eigentlich<br />
tautologische Sätze folgen. Die Volksbibel übersprang also die Worte der LXX: καὶ ἀνοιοκοδομήσω<br />
τὰ πεπτωκότα αὐτῆς, <strong>und</strong> übersetzte weiter selbständig: καὶ τὰ κατεσκαμμένα αὐτῆς<br />
ἀνοικοδομήσω statt ἀναστήσω der LXX, wie schon kurz zuvor; endlich καὶ ἀνορθώσω αὐτήν<br />
statt ἀνοικοδομήσω der LXX. Das םלוע יtמיãכ erschien überflüssig <strong>und</strong> ward demnach ausgelassen,