Evaluierung der 24h-Betreuung - Sozialökonomische ...

Evaluierung 24-Stunden-Betreuung
Fortsetzung
Kosten 2,9
Fragen zur Sozialversicherung 2,4
Landesförderung 2,3
Höhe der Förderung 1,4
Informationen zum Unselbständigenmodell 0,7
Beschwerden 0.4
Sonstiges 1.2
Quelle: SFS-Datafile
Mehr als die Hälfte aller Anrufe (53,1 Prozent) bezogen sich auf vier thematische Gruppen:
Allgemeine Informationen zur 24-Stunden-Betreuung, Übermittlung von Informationsmaterial,
Hilfestellung bei der Anmeldung und rechtliche Fragen. Ein weiteres Fünftel der Anrufe (19,3
Prozent) bezieht sich auf das Selbständigenmodell (Gewerbliche Anmeldungen,
Informationen zum Selbständigenmodell). 4,5 Prozent der AnruferInnen bei der
Telefonhotline hatten im Beobachtungszeitraum die Erwartung, hier die Vermittlung von
Betreuungskräften zu erhalten103 . 0,4 Prozent hatten sich im Beobachtungszeitraum bei der
Telfonhotline über die Regulierung der 24-Stunden-Betreuung beschwert; dies ist jedoch
nicht für den gesamten Beratungszeitraum von Juni 2007 bis Juni 2008 typisch. In den
ersten Wochen der Hotline und um die Jahreswende 2007 – 2008 (Diskussion um die
Verlängerung der Amnestie) gab es zahlreiche Beschwerden.
Die Dauer der Telefonate im Beobachtungszeitruam zeigt, dass die Erstberatung durch die
Hotline dort, wo es möglich war, kompakt und ergebnisorientiert durchgeführt worden ist.
Mehr als die Hälfte (55,5 Prozent) der 1.072 evaluierten Telefonate konnte in höchstens fünf
Minuten absolviert werden. Dort wo sich komplexere Probleme abzeichneten, haben sich die
BeraterInnen durchaus die notwendige Zeit genommen, vier Telefonate dauerten
beispielsweise sogar mehr als eine halbe Stunde, das erfasste Maximum (bei 2 Gesprächen)
betrug 40 Minuten.
Tabelle 54 Dauer der Telefonate
Dauer Zahl Prozent
1 bis 5 Minuten 585 55,5
6 bis 10 Minuten 299 27,9
11 bis 15 Minuten 95 8,9
103
Weder das BSB noch das BMSK vermittelt BetreuerInnen, es werden auch keine Agenturen genannt und keine
Agenturadressen weiter gegeben
Endbericht 111