Evaluierung der 24h-Betreuung - Sozialökonomische ...
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<strong>Evaluierung</strong> 24-Stunden-<strong>Betreuung</strong><br />
Fortsetzung<br />
Deutsch und Slowenisch 0 1 0 0 0 0 0 0 0 1<br />
Deutsch und Italienisch 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1<br />
Kroatisch 9 0 0 0 0 0 0 0 0 9<br />
Slowakisch 1 1 0 1 0 0 0 0 0 3<br />
Kärntnerisch 0 1 0 0 0 0 0 0 0 1<br />
Deutsch und Russisch 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1<br />
Summe 45 19 17 134 19 72 27 56 57 452<br />
Quelle: SFS-Datafile<br />
9.1.4 Leitfadengestützte Interviews<br />
Die durch die schriftliche Befragung gewonnenen Befunde werden durch die Auswertung<br />
leitfadenunterstützter qualitativer Befragungen ergänzt. Befragt wurden 12 Personen im Juni<br />
2008, davon 2 betreuungsbedürftige Personen und 10 Angehörige.<br />
Wesentliche Ergebnisse 138 waren (und das entspricht im Wesentlichen den Ergebnissen <strong>der</strong><br />
Fragebogenbefragung):<br />
Rahmenbedingungen: Eine differenzierte <strong>Betreuung</strong>ssituation, was die Dauer des<br />
<strong>Betreuung</strong>sbedarfes und die konkrete Organisation (9 Mal zwei abwechselnde<br />
BetreuerInnen, zwei Mal nur eine BetreuerIn, ein Mal nur Familie) und die Pflegestufe (2139 bis<br />
7), betrifft. In <strong>der</strong> Regel gab es auch hier keine o<strong>der</strong> kaum sprachliche Probleme.<br />
Agenturunterstützung wurde drei Mal genannt. Die Kosten liegen etwas unter denen in <strong>der</strong><br />
Fragebogenbefragung und schwanken zwischen 770,- und 1.500,- € im Monat (und einmal<br />
wird genannt: 1.200,- legal und 800,- zusätzlich schwarz). Die Befragten bewerten die<br />
Mehrkosten durch die Legalisierung als gering. Heim als Alternative wird von fast allen<br />
Befragten abgelehnt.<br />
Legalisierung: Durch die Legalisierungsdebatte wurden die meisten Befragten nicht<br />
verunsichert, teilweise aber verärgert, einmal wurde genannt, das eigentliche Problem war<br />
es, den slowakischen Betreuerinnen die Legalisierung nahe zu bringen (dies wurde aber<br />
gelöst). Alle Befragten stehen prinzipiell positiv zur Legalisierung, kritisieren aber teilweise<br />
die „bürokratischen“ Rahmenbedingungen: Zwei Befragte gaben an, dass die Agentur bei<br />
<strong>der</strong> Legalisierung half. Der One Stop Shop war unbekannt o<strong>der</strong> wurde trotz Bekanntheit nicht<br />
genutzt. Die Dauer des Legalisierungsverfahrens wird mit „kurz“ bis „mittel“ eingeschätzt, bei<br />
einigen Befragten läuft es noch.<br />
För<strong>der</strong>ung: Nicht alle Befragten erhalten För<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> haben eine beantragt, Gründe<br />
dafür waren zu hohes Einkommen/Vermögen, zu geringe Pflegestufe bzw. dass die<br />
Betreuerin sich nicht legalisieren möchte. Die BetreuerInnen sind selbständig. Die<br />
Beantragung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung wird zu gleichen Teilen als „kompliziert“ und als „nicht<br />
kompliziert“ beschrieben. Der Deckungsgrad <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung wird von den Befragten, die eine<br />
138 Einzelergebnisse werden auch in den folgenden Abschnitten referiert werden<br />
139 Stufe drei beantragt<br />
Endbericht 148