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Evaluierung der 24h-Betreuung - Sozialökonomische ...

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<strong>Evaluierung</strong> 24-Stunden-<strong>Betreuung</strong><br />

• Einbindung <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> (Ko-Finanzierung)<br />

• Gleichstellung Hausbetreuung - Heimbetreuung<br />

• Ausbeutung <strong>der</strong> BetreuerInnen<br />

• Vermögensgrenze (selbstbewohntes Eigenheim)<br />

• Situation pflegebedürftiger Behin<strong>der</strong>ter<br />

• Anerkennung <strong>der</strong> Taubblindheit<br />

• Kin<strong>der</strong> pflegen Eltern<br />

• Freie Selbständige - Werkverträge<br />

• Anhebung <strong>der</strong> Ausgaben für Pflege auf 2% des BIP<br />

• Trennung Pflege - <strong>Betreuung</strong><br />

• Begutachtung <strong>der</strong> Pflegebedürftigkeit<br />

• Tätigkeiten <strong>der</strong> BetreuerInnen<br />

10.11.6.1 Ministeriumsfreundliche und ministeriumsfeindliche Medienreaktionen<br />

Im Zeitraum 1. März 2008 bis 1. Juli 2008 ist nach Analyse 183 von 34 erschienen<br />

Aussendungen zur 24-Stunden-betreuung verschiedener politischer AkteurInnen ein<br />

ministeriumsfreundlicher Diskurs kaum auszumachen. Sehr wohl sind aber in den vier<br />

Monaten Phasen einer „ministeriumsfeindlichen“ Berichterstattung zu bemerken. Ebenfalls<br />

auf negative Resonanz stieß <strong>der</strong> Kontakt von Sozialminister Buchinger mit seiner<br />

slowakischen Amtskollegin kurz vor Weihnachten 2007, vor allem auf Seiten <strong>der</strong> FPÖ.<br />

Durchaus positiv aufgenommen wurde die Initiative des Sozialministers zur Etablierung eines<br />

One-Stop-Shop, vor allem von <strong>der</strong> SPÖ-Abgeordneten und Behin<strong>der</strong>tensprecherin Christine<br />

Lapp und von <strong>der</strong> Wirtschaftskammer Nie<strong>der</strong>österreich (WKNÖ).<br />

10.11.6.1.1 Kontakt mit <strong>der</strong> Sozialministerin <strong>der</strong> Slowakei<br />

Auf wenig mediales Verständnis in Österreich 184 stieß <strong>der</strong> Kontakt des Sozialministers mit<br />

seiner slowakischen Amtskollegin. So for<strong>der</strong>te <strong>der</strong> FPÖ-Sozialsprecher Herbert Kickl.: „Statt<br />

Werbetouren in die Slowakei zu starten wären auch konkrete Maßnahmen zur Ausbildung<br />

von heimischen Pflegekräften gefragt gewesen.“ 185 Weiters meinte Kickl: „Die angesichts <strong>der</strong><br />

jüngsten vom WIFO erstellten Pflegeszenarien, die von einem enormen Finanzierungsbedarf<br />

in den kommenden Jahrzehnten ausgehen, von Sozialminister Buchinger vollmundig<br />

getätigte Ankündigung einer kräftigen Erhöhung des Pflegegeldes muss in den Ohren <strong>der</strong><br />

Betroffenen wie ein Hohn klingen.“ 186<br />

Der freiheitliche Behin<strong>der</strong>tensprecher Norbert Hofer bezeichnete den Kontakt mit <strong>der</strong><br />

Sozialministerin <strong>der</strong> Slowakei als Werbetour zur Anwerbung von Billigarbeitskräften und als<br />

Alibiaktion, die Zeit und Geld vergeudet und dabei die Chance vertan habe, in die Substanz<br />

183<br />

Für diesen Zeitraum war eine ausführliche Analyse <strong>der</strong> OTS-Aussendungen möglich, weil diese Aussendungen vond er APA<br />

nur 4 Monate lang elektronisch zugänglich gemacht werden<br />

184<br />

An<strong>der</strong>s in den Medien <strong>der</strong> Slowakei, wo diese Initiative positiv gewürdigt wurde<br />

185<br />

Kickl zu WIFO-Pflegeszanario: Buchinger schon bisher Pflegetotalversager. Utl.: SPÖ-Sozialromantiker ist nichts als<br />

unglaubwürdiger Ankündigungspolitiker.<br />

http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20080320_OTS0150&ch=politik (30.6.08)<br />

186<br />

ebd.<br />

Endbericht 198

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