13.02.2013 Aufrufe

Evaluierung der 24h-Betreuung - Sozialökonomische ...

Evaluierung der 24h-Betreuung - Sozialökonomische ...

Evaluierung der 24h-Betreuung - Sozialökonomische ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Evaluierung</strong> 24-Stunden-<strong>Betreuung</strong><br />

Fortsetzung<br />

Negative Auswirkungen ohne Zusatz 28 5,9<br />

Teurere Organisation 33 6,9<br />

Mehr bürokratischer Aufwand 18 3,8<br />

Komplizierte Organisation 15 3,2<br />

Kaum finanzierbar 8 1,7<br />

Für Pflegekräfte schwer verständlich 3 0,6<br />

Genannte negative Auswirkungen insges. 105 22,1<br />

Keine/kaum Auswirkungen 115 24,9<br />

Weiß noch nicht 14 2,9<br />

Genannte neutrale Auswirkungen insges. 129 27,8<br />

Sonstiges 16 3,4<br />

Keine Antwort 141 29,6<br />

Quelle: SFS-Datafile<br />

9.1.2.6 Kooperation <strong>der</strong> HausbetreuerInnen<br />

Im nächsten Block wurden die Befragten gebeten, sich zur Kooperation <strong>der</strong><br />

HausbetreuerInnen mit Pflegediensten, den HausärztInnen und den Angehörigen zu äußern.<br />

Am geringsten wird die Kooperation mit den Pflegediensten positiv bewertet, knapp zwei<br />

Fünftel (39,6 Prozent) bewerten die Zusammenarbeit mit gut o<strong>der</strong> ausreichend. Gleichzeitig<br />

gibt mehr als ein Viertel (27,3 Prozent) auf diese Frage keine Antwort. Das macht deutlich,<br />

dass auch nach <strong>der</strong> Legalisierung das Verhältnis zwischen <strong>Betreuung</strong>s- und Pflegekräften in<br />

vielen Fällen gespannt o<strong>der</strong> nicht vorhanden ist. Problematisch ist dieser Befund vor dem<br />

Hintergrund <strong>der</strong> neuen Bestimmung im GuKG, nach dem diplomierte Pflegekräfte spätestens<br />

ab 1.1.2009 in die Qualitätssicherung <strong>der</strong> Hausbetreuungskräfte eingebunden werden sollen.<br />

Im Gegensatz dazu wird das Verhältnis <strong>der</strong> <strong>Betreuung</strong>skräfte zu den HausärztInnen von vier<br />

Fünftel <strong>der</strong> Befragten (80,5 Prozent) als gut o<strong>der</strong> ausreichend bezeichnet. Als kaum o<strong>der</strong><br />

nicht vorhanden wird es von knapp einem Zehntel <strong>der</strong> Befragten (9,6 Prozent) bewertet. Die<br />

hohe Bedeutung <strong>der</strong> HausärztInnen als primäre Bezugsperson für alles, was mit <strong>der</strong><br />

persönlichen Gesundheit zu tun hat, findet hier genauso seinen Ausdruck wie das hohe<br />

Sozialprestige <strong>der</strong> ÄrztInnen130 .<br />

130 So nennen beispielsweise in einer OECD-weiten Befragung im Jahr 1994 91 Prozent <strong>der</strong> ÖsterreicherInnen und 78 Prozent<br />

<strong>der</strong> BürgerInnen aus den MOEL ÄrztInnen, aber nur 66 Prozent (MOEL: 59 %) Geistliche, 35 % (MOEL: 55 %) JournalistInnen<br />

und 15 Prozent (MOEL: 11 %) PolitikerInnen (Quelle: Standard 11.8.2004).<br />

Endbericht 131

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!