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Evaluierung der 24h-Betreuung - Sozialökonomische ...

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<strong>Evaluierung</strong> 24-Stunden-<strong>Betreuung</strong><br />

Verwandten im selben Wohnort. Eine befragte Person gibt an, mit 30 Verwandten im<br />

gleichen Ort zu leben.<br />

Die Qualität <strong>der</strong> Wohnung wird von mehr als zwei Drittel <strong>der</strong> Befragten (69,1 Prozent) als<br />

„gut“, von einem guten Fünftel (22,3 Prozent) als „mittel“ und von 1,9 Prozent als „schlecht“<br />

angegeben. Das gilt uns als Indiz dafür, dass sich (trotz För<strong>der</strong>ung) vor allem jene Personen<br />

die Hausbetreuung leisten können, die (o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Angehörige) auch über die Mittel<br />

verfügen, um eine gute Wohnqualität zu erreichen. 95 Prozent <strong>der</strong> Befragten verfügen über<br />

ein Bad in <strong>der</strong> Wohnung, 96 Prozent über ein WC innen und 87,8 Prozent verfügen über eine<br />

Zentralheizung. Wenn man den hohen Anteil hochgradig pflegebedürftiger Personen unter<br />

den Befragten und die teilweise lange Dauer des Pflegegeldbezuges berücksichtigt, ergibt<br />

sich eine gute Wohnqualität eigentlich als Voraussetzung, um in <strong>der</strong> eigenen Wohnung<br />

verbleiben zu können. Im Gegenteil, die Tatsache, dass 9,9 Prozent <strong>der</strong> Befragten angeben,<br />

über keine Zentralheizung zu verfügen, stimmt bedenklich.<br />

9.1.2.3 Angaben zur För<strong>der</strong>ung nach § 21b BPGG<br />

Auf die Frage, wie sie von <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung für die 24-Stunden-<strong>Betreuung</strong> erfahren haben,<br />

geben fast drei Fünftel (58,6 Prozent) an, „aus den Medien“, ein weiteres Zehntel (9,9<br />

Prozent) gibt an, „von Behörden“ von dieser För<strong>der</strong>ung erfahren zu haben. 3,8 Prozent <strong>der</strong><br />

Befragten haben die Information von einer <strong>Betreuung</strong>sagentur erhalten und weitere 14,9<br />

Prozent haben ihre Informationen aus an<strong>der</strong>en Quellen (darunter 1,9 Prozent aus dem<br />

Krankenhaus und 2,7 Prozent von Arzt o<strong>der</strong> Ärztin). Zwei Drittel (63,4 Prozent) <strong>der</strong> Befragten<br />

waren mit dieser Information zufrieden, ein gutes Viertel (27,3 Prozent) war mit <strong>der</strong><br />

Information nicht zufrieden.<br />

Die Befragten wurden auch gebeten, einzelne Informationsträger zu benennen:<br />

Tabelle 61 Nutzung von Unterstützung und Beratung durch ... (in Prozent)<br />

…Sozialministerium …Bundessozialamt …Pflegetelefon …Behin<strong>der</strong>tenorg. …Pensionistenorg.<br />

Ja Nein Ja Nein Ja Nein Ja Nein Ja Nein<br />

In % 16,2 39,9 52,7 27,3 6,5 43,3 5,5 43,1 7,4 43,1<br />

Quelle: SFS-Datafile<br />

Dem Bundssozialamt wird in <strong>der</strong> Wahrnehmung <strong>der</strong> Befragten die größte Bedeutung (52,7<br />

Prozent) zugemessen (siehe auch die weiter oben dargestellte Bewertung <strong>der</strong> Hotline des<br />

BSB), das BMSK war für 16,2 Prozent <strong>der</strong> Informationsträger, für weitere 6,5 Prozent das<br />

Pflegetelefon. In einem geringen Ausmaß als Informationsträger Bedeutung hatten die<br />

Interessensorganisationen <strong>der</strong> behin<strong>der</strong>ten Menschen bzw. <strong>der</strong> SeniorInnen bei den von uns<br />

befragten Personen.<br />

Die Informationen wurden mit „Schulnoten“ bewertet. Dies ergab folgendes Bild:<br />

Endbericht 124

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