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108 KAPITEL 5. DIE ς-SEMANTIKEN<br />
p = G(p1, . . .,pn): (G (n) ∈ Σ, p1, . . .,pn ∈ TC(X) linear).<br />
gilt genau dann, wenn<br />
und<br />
t = pσ = G(p1, . . .,pn)σ = G(p1σ, . . .,pnσ)<br />
t = G(t1, . . .,tn)<br />
∀i ∈ [n]. piσ = ti<br />
gilt. Dies wiederum gilt nach Induktionsvoraussetzung genau dann, wenn<br />
t = G(t1, . . .,tn),<br />
∀i ∈ [n]. pi[⊥/Var(pi)] ≤ ti<br />
∀i ∈ [n]. ∀x ∈ Var(pi). xσ = ti/u , wobei {u} = Occ(x, pi) ist,<br />
gilt. Unter Zusammenfassung der ersten beiden Bedingungen gilt dies genau dann, wenn<br />
und<br />
für alle x ∈ Var(p) gilt.<br />
p[⊥/Var(p)] = G(p1, . . . , pn)[⊥/Var(p)] ✂ t<br />
xσ = t/u , wobei {u} = Occ(x, p) ist,<br />
Die Linearität des Patterns p ist in obigem Lemma von entscheidender Bedeutung, da nur deshalb<br />
|Occ(x, p)| = |{u}| = 1 gelten kann. Außerdem ist zu beachten, daß in (2) der Ausdruck t/u<br />
wohldefiniert ist: Aus dem Beweis geht implizit hervor, daß aus (1) u ∈ Occ(t) folgt.<br />
Lemma 5.27 Syntaktisches ς-Matchen<br />
Sei f (n) (p) ∈ RedSP, t ∈ (TΣ) n , σ : X→TΣ.<br />
t wird mit f(p) von der Substitution σ genau dann syntaktisch ς-gematcht, wenn<br />
und<br />
für alle x ∈ Var(p) gilt.<br />
Beweis:<br />
⇐: Sei i ∈ [n]. Nach (2) ist<br />
für alle x ∈ Var(pi).<br />
∀i ∈ [n]. (ς(f)(i) = tt ⇒ [[ti]] alg<br />
⊥ς = ⊥) ∧ (pi[⊥/Var(pi)] ✂ [[ti]] alg<br />
) (1)<br />
xσ = t/u , wobei {u} = Occ(x, p), (2)<br />
xσ = ti/u , wobei {u} = Occ(x, pi),<br />
Zusammen mit (1) folgt nach Lemma 5.26 über syntaktisches ς-Matchen mit linearen Pattern<br />
piσ = ti.<br />
Da dies für alle i ∈ [n] gilt, ist f(t) ein Redex zu f(p). Zusammen mit (1) folgt gemäß der<br />
Definition des ς-Redexes und der Definition des syntaktischen ς-Matchens, daß t mit f(p)<br />
unter σ syntaktisch ς-matchbar ist.<br />
⊥ς<br />
✷