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5.2. DIE ς-FIXPUNKTSEMANTIK 95<br />
Lemma 5.20 ω-Stetigkeit der ς-Transformation<br />
Die ς-Transformation ΦP,ς ist ω-stetig.<br />
Beweis:<br />
Im folgenden wird ΦP,ς durch Φ abgekürzt.<br />
Es ist zu zeigen, daß für alle ω-Ketten T = (j)j∈IN mitj ∈ IntΣ,ς die kleinste obere Schranke<br />
Φ(T) existiert und Φ(T) = Φ( T) ist. Dafür ist zu zeigen, daß für alle f (n) ∈ F( ˙∪ H) und<br />
alle t ∈ (TC,ς) n<br />
existiert und<br />
ist.<br />
Es gilt<br />
f ⊔Φ(T) (t) =: e<br />
e = f Φ(⊔T) (t)<br />
e = f ⊔Φ(T) (t) = ( f Φ(T) )(t) =: e2,<br />
da ffür alle∈IntΣ,ς gemäß der Definition der ς-Interpretationen ω-stetig ist. Weiterhin ist<br />
nach der Definition der kanonischen Halbordnung von Funktionen<br />
e2 = (f Φ(t) (t)) =: e3.<br />
Da die f Φ(t) (t) schlicht Elemente des ω-vollständigen Rechenbereichs TC,ς sind und aufgrund der<br />
ω-Ketteneigenschaft von T eine ω-Kette bilden, existiert e3 und somit auch e.<br />
Fall 1: t wird mit der linken Seite einer Reduktionsregel f(p)→r von einer Variablenbelegung β :<br />
Var(p)→TC,ς semantisch ς-gematcht.<br />
Nach Definition der ς-Transformation gilt<br />
e3 = [[r]] alg<br />
T,β =: e4.<br />
Mit der ω-Stetigkeit der algebraischen Semantik bezüglich der Algebra nach Lemma 5.16,<br />
folgt<br />
e4 = [[r]] alg<br />
⊔T,β =: e5.<br />
Erneute Anwendung der Definition der ς-Transformtion ergibt schließlich<br />
e = e5 = f Φ(⊔T) (t).<br />
Fall 2: t ist mit keinem Redexschema semantisch ς-matchbar.<br />
Aus der Definition der ς-Transformation folgt direkt<br />
e = e3 = ⊥ = ⊥ = f Φ(⊔T) (t).<br />
✷