08.10.2013 Aufrufe

Download (1405Kb)

Download (1405Kb)

Download (1405Kb)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

84 KAPITEL 5. DIE ς-SEMANTIKEN<br />

Dies impliziert das folgende Korollar.<br />

Korollar 5.9 Semantische ς-Matchbarkeit<br />

t ∈ (TC,ς) n ist genau dann mit f(p1, . . . , pn) ∈ RedSP semantisch ς-matchbar, wenn f nicht erzwungen<br />

strikt in t ist und t mit dem Pattern p matchbar ist.<br />

Beweis:<br />

Im vorhergehenden Lemma 5.8 über semantisches ς-Matchen stellt nur (1) Anforderungen ant und<br />

f(p), während Bedingung (2) nur die Variablenbelegung β festlegt. ✷<br />

Für den Beweis der ω-Stetigkeit der ς-Transformation, 5.20, benötigen wir:<br />

Lemma 5.10 ω-Stetigkeit des semantischen ς-Matchens<br />

Sei n ∈ IN, T = (t j)j∈IN eine ω-Kette von Termtupeln mit t i,j ∈ TC,ς und f(p1, . . .,pn) ∈ RedSP.<br />

Sei ˆt := T.<br />

1. Es existieren genau dann t k ∈ T, das mit f(p) semantisch ς-matchbar ist, wenn ˆt mit f(p)<br />

semantisch ς-matchbar ist.<br />

2. Wenn für alle j ∈ IN t j ∈ T mit f(p) von einer Substitution βj : Var(p)→TC,ς semantisch<br />

ς-gematcht wird, dann wird ˆt mit f(p) von der Substitution β = <br />

j∈IN βj : Var(p)→TC,ς<br />

semantisch ς-gematcht.<br />

Beweis:<br />

1., ⇒: t k ∈ T sei mit f(p) semantisch ς-matchbar. Nach Korollar 5.9 über semantische ς-<br />

Matchbarkeit gilt dann<br />

Es ist jedoch<br />

und somit gilt<br />

∀i ∈ [n]. (ς(f)(i) = tt ⇒ t i,k = ⊥) ∧ pi[⊥/Var(pi)] ✂ t i,k<br />

t k ✂ T = ˆt<br />

∀i ∈ [n]. (ς(f)(i) = tt ⇒ ˆt i = ⊥) ∧ pi[⊥/Var(pi)] ✂ ˆt i<br />

Mit Korollar 5.9 folgt dann wiederum, daß ˆt mit f(p) semantisch ς-matchbar ist.<br />

1., ⇐: ˆt sei mit f(p) semantisch ς-matchbar. Nach Korollar 5.9 gilt dann<br />

∀i ∈ [n]. (ς(f)(i) = tt ⇒ ˆt i = ⊥) ∧ pi[⊥/Var(pi)] ✂ ˆt i<br />

Sei i ′ ∈ [n] mit ς(f)(i ′ ) = tt. Somit ist ˆt i ′ = ⊥. Da ˆt i ′ = <br />

j∈IN ti ′ ,j, existiert ki ′ ∈ IN mit<br />

ti ′ ,j = ⊥ für alle j ≥ ki ′. Also gilt für alle j ≥ k := max{ki ′ | i′ ∈ [n], ς(f)(i ′ ) = tt}:<br />

∀i ∈ [n]. (ς(f)(i) = tt ⇒ t i,j = ⊥).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!