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7.3. SEQUENTIALITÄT 163<br />

Lemma 7.8 Erhalt der Sequentialität bei der ς-Transformation für Programme<br />

mit Hilfsfunktionen<br />

Sei P ein Programm mit Hilfsfunktionen undeine sequentielle ς-Interpretation.<br />

Dann ist auch ΦP,ς() eine sequentielle ς-Interpretation.<br />

Beweis:<br />

Sei′ := ΦP,ς().<br />

Konstruktoroperationen: Die Konstruktoroperationen G′<br />

sind nach Lemma 7.4 für alle G ∈ C<br />

sequentiell.<br />

Hilfsoperationen:<br />

Verzweigungsoperationen: Seien ϕG die Verzweigungsoperationen nach der Transformation<br />

bei Vernachlässigung der erzwungenen Striktheit (vgl. Lemma 5.1, S. 78):<br />

⎧<br />

⎪⎨<br />

ϕG(t1, t2, t3) :=<br />

⎪⎩<br />

für alle G ∈ C und t 1, t 2, t 3 ∈ TC,ς.<br />

⊥ , falls t1 = ⊥<br />

t2 , falls eine Variablenbelegung β : {x1, . . .,xn}→TC,ς<br />

mit [[G(x1, . . .,xn)]] alg<br />

⊥ς,β = t t3 ,<br />

1 = ⊥ existiert<br />

andernfalls<br />

Sei t ∈ (TC,ς) 3 mit Occ(⊥,t) = ∅ und u ′ ∈ Occ(⊥, ϕG(t)).<br />

t = (⊥, t 2, t 3): Da ϕG(t) = ⊥, muß u ′ = ε sein. u := 1.ε ist ein Sequentialitätsindex von<br />

ϕ für t bezüglich u ′ .<br />

t = (G(t ′ 1 , . . .,t′ n), t2, t3): Also ist ϕG(t) = t2. Somit ist u := 2.u ′ ein Sequentialitätsindex<br />

von ϕ für t bezüglich u ′ .<br />

t = (H(t ′ 1 , . . .,t′ m), t2, t3): (G = H (m) ∈ C).<br />

Also ist ϕG(t) = t3. Somit ist u := 3.u ′ ein Sequentialitätsindex von ϕ fürt bezüglich<br />

u ′ .<br />

ϕG ist also sequentiell. Aus<br />

<br />

cond′<br />

G (t) =<br />

⊥ , falls ein i ∈ [3] mit t i = ⊥ und ϕ(condG)(i) = tt existiert<br />

ϕG(t) , anderfalls<br />

für alle t ∈ (TC,ς) 3 folgt zusammen mit dem Erhalt der Sequentialität bei erzwungener<br />

Striktheit gemäß Lemma 7.3, daß die Verzweigungsoperationen cond′<br />

G sequentiell sind.<br />

Selektionsoperationen: Es gilt (vgl. Lemma 5.1, S. 78):<br />

⎧<br />

⎪⎨<br />

sel′<br />

G,i(t) :=<br />

⎪⎩<br />

für alle selG,i ∈ H und t ∈ TC,ς.<br />

β(xi) , falls eine Variablenbelegung β : {x1, . . .,xn}→TC,ς<br />

mit [[G(x1, . . .,xn)]] alg<br />

⊥ς,β = t 1 = ⊥ existiert<br />

⊥ , andernfalls<br />

Sei (t) ∈ (TC,ς) 1 mit Occ(⊥, (t)) = ∅ und u ′ ∈ Occ(⊥, sel′<br />

G,i(t)).<br />

t = G(t ′ 1 , . . .,t′ n): Es ist sel′<br />

G,i(t) = t ′ i . u := i.u′ ist ein Sequentialitätsindex bezüglich u ′ .

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