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5.5. ÜBEREINSTIMMUNG DER DREI ς-SEMANTIKEN 123<br />

Korollar 5.42 Zerlegung einer Reduktion<br />

U<br />

Sei RedR,I residual abgeschlossen. Wenn t −−→ t ′ eine I-Reduktion ist, so ist auch<br />

I<br />

t U1 −−→ t<br />

o,I<br />

′′ U2<br />

no,I<br />

−−→ t ′<br />

mit U1 := U ∩ OuterR,I(t) und U2 := U \ OuterR,I(t) eine I-Reduktionsfolge.<br />

Beweis:<br />

Die Möglichkeit der Zerlegung einer Reduktion folgt direkt aus der Definition der parallen Reduktion<br />

unabhängiger Redexe. Mit Lemma 5.41 über den Erhalt unabängiger non-outermost Redexstellen<br />

folgt auch U2 ⊆ NOuterR,I(t ′′ ). ✷<br />

Lemma 5.43 Non-outermost Reduktion erzeugt keine outermost Redexstellen<br />

Sei RedR,I residual abgeschlossen und outer. Dann gilt:<br />

Beweis:<br />

u<br />

Sei t −−→<br />

no,I<br />

t −−→<br />

no,I<br />

t ′ eine I-Reduktion und v ∈ OuterR,I(t ′ ).<br />

t ′ =⇒ OuterR,I(t ′ ) ⊆ OuterR,I(t).<br />

1. Z.z.: Es existiert kein w < v mit w ∈ RedOccR,I(t).<br />

Angenommen, ein solches w existiert. Dann existiert insbesondere ein w < v mit w ∈<br />

u<br />

OuterR,I(t). Da u ∈ NOuterR,I(t), ist w \ t −−→ t ′ = {w} ⊆ RedOccR,I(t ′ ). Dies steht<br />

no,I<br />

im Widerspruch zu der Annahme v ∈ OuterR,I(t ′ ).<br />

2. Z.z.: v ∈ RedOccR,I(t).<br />

Nach 1. kann nicht u < v sein, und es bleiben die folgenden 2 Fälle.<br />

u v: Dann ist t/v = t ′ /v und somit v ∈ RedOccR,I(t).<br />

v ≤ u: Da u ∈ NOuterR,I(t), existiert w ∈ RedOccR,I(t) mit w < u und wegen 1. gilt v ≤<br />

w < u.<br />

v = w: Also ist v ∈ RedOccR,I(t).<br />

v < w: Aus der Outer-Eigenschaft von RedR,I folgt direkt v ∈ RedOcc(t).<br />

3. Z.z.: v ∈ OuterR,I(t).<br />

Wegen t<br />

Dies folgt direkt aus 1. und 2.<br />

U<br />

−−→ t<br />

no,I<br />

′ gdw. t<br />

u1 −−→ t2<br />

no,I<br />

u2 −−→ . . .<br />

no,I<br />

un −−→ t<br />

no,I<br />

′ mit U = {u1, . . . , un} (Erhalt von unabhängigen<br />

non-outermost Redexstellen, Lemma 5.41) folgt schließlich induktiv OuterR,I(t ′ ) ⊆ OuterR,I(t). ✷<br />

Die umgekehrte Inklusion (OuterR,I(t) ⊆ OuterR,I(t ′ )) gilt auch, siehe Lemma 14 in [O’Do77], wird<br />

aber im folgenden nicht benötig.<br />

Die eventually outermost Hilfskonstruktion und die darauf folgenden vier Lemmata gehen auf Lemma<br />

17 in [O’Do77] zurück.

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