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150 KAPITEL 6. UNTERSUCHUNG DER ς-SEMANTIKEN<br />
Beweis:<br />
Mit einer strukturellen Induktion über t ∈ TΣ folgen unter Verwendung der Definitionen 3.10, S. 47,<br />
der algebraischen Semantik und 6.10 der algebraischen Semantik bezüglich partieller Algebren beide<br />
Aussagen direkt. ✷<br />
Lemma 6.14 Erhalt der Modelleigenschaft unter Π und Π 1<br />
Es gelten ∈IntMod ∗ P,cbv ⇐⇒ Π() ∈ IntMod part<br />
P,cbv<br />
und ∈IntMod part<br />
P,cbv ⇐⇒ Π−1 () ∈ IntMod ∗ P,cbv.<br />
Beweis:<br />
Sei l→r eine beliebige Reduktionsregel (= Programmregel) des Programms P.<br />
l→r ist in∈IntMod ∗ P,cbv gültig.<br />
⇐⇒ (Definition 6.6, S. 142, des cbv-Interpretationsmodells ∗ )<br />
∈IntΣ,cbv, ∀β<br />
⇐⇒∈IntΣ,cbv, ∀β : X→T ⊥ C<br />
: X→T⊥ C \ {⊥}. [[l]] alg<br />
= [[r]] ,β alg<br />
,β<br />
\ {⊥}. entweder [[l]]alg = [[r]] ,β alg<br />
= ⊥ oder [[l]] ,β alg<br />
= [[r]] ,β alg<br />
= ⊥ ,β<br />
⇐⇒ (Lemma 6.13 der Übereinstimmung der algebraischen Termsemantiken)<br />
Π() ∈ Int part<br />
Σ,cbv , ∀β : X→T⊥ C<br />
\ {⊥}. entweder [[l]]alg Π(),β und [[r]]alg Π(),β undefiniert<br />
oder [[l]] alg<br />
Π(),β<br />
⇐⇒ (Definition 6.11 der Gültigkeit in partiellen Algebren)<br />
l→r ist in Π() ∈ IntMod part<br />
P,cbv gültig.<br />
= [[r]]alg<br />
Π(),β<br />
Die zweite Aussage folgt analog bzw. aus der Surjektivität von Π. ✷<br />
Mit diesen drei Eigenschaften können wir nun die folgende fundamentale Beziehung zwischen der<br />
totalen und der partiellen cbv-Semantik beweisen:<br />
Lemma 6.15 Übereinstimmung der cbv-Datentypen<br />
Es ist<br />
und<br />
D part<br />
P,cbv = Π(DP,cbv)<br />
DP,cbv = Π −1 (D part<br />
P,cbv ).<br />
Beweis:<br />
Nach Lemma 6.14 über den Erhalt der Modelleigenschaft unter Π und Π−1 ist Π(DP,cbv) ∈<br />
IntMod part<br />
P,cbv .<br />
Sei∈IntMod part<br />
P,cbv beliebig. Nach Lemma 6.14 ist Π−1 () ∈ IntMod ∗ P,cbv. Da nach Lemma 6.11,<br />
S. 144, DP,cbv das kleinste cbv-Interpretationsmodell∗ ist, gilt<br />
DP,cbv ⊑ Π −1 ().