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80 KAPITEL 5. DIE ς-SEMANTIKEN<br />
Lemma 5.3 Über Variablenbelegungen mit ⊥ für cbv<br />
Sei c ∈ TC(X) und β : Var(c)→T⊥ C mit β(x) = ⊥ für ein x ∈ Var(c). Dann ist<br />
Beweis:<br />
c = x: (x ∈ X).<br />
[[x]] alg<br />
⊥cbv,β = β(x) = ⊥.<br />
c = G(c1, . . .,cn): (G (n) ∈ C).<br />
[[c]] alg<br />
⊥cbv,β = ⊥<br />
Nach Voraussetzung existiert i ∈ [n] mit x ∈ Var(ci), so daß β(x) = ⊥. Nach Induktionsvoraussetzung<br />
ist somit<br />
Also gilt<br />
[[ci]] alg<br />
⊥cbv,β| = ⊥<br />
Var(ci )<br />
[[c]] alg<br />
⊥cbv,β = G⊥cbv ([[c1]] alg<br />
alg<br />
⊥cbv,β| , . . .,[[cn]]<br />
Var(c1 ) ⊥cbv,β| Var(cn) ) = G⊥cbv (. . .,⊥, . . .) = ⊥<br />
Lemma 5.4 Über semantische cbv-Matchbarkeit<br />
Werdet ∈ (T⊥ C )n mit dem Redexschema f (n) (p) ∈ RedSP, wobei f kein Verzweigungssymbol condG<br />
sei, vermittels einer Variablenbelegung β : Var(p)→T ⊥ C semantisch cbv-gematcht.<br />
Dann ist β(x) = ⊥ für alle x ∈ Var(p), d.h. β : Var(p)→T ⊥ C \ {⊥}.<br />
Beweis:<br />
Angenommen, es existiert ein x ∈ Var(p) mit β(x) = ⊥. Sei i ∈ [n], so daß dieses x ∈ Var(pi). Mit<br />
Lemma 5.3 über Variablenbelegungen mit ⊥ für cbv folgt [[pi]] alg<br />
⊥cbv,β = ⊥, d. h. ti = ⊥. Dann kann<br />
jedoch im Widerspruch zur Voraussetzung aufgrund der erzwungenen Striktheit t nicht mit f(p)<br />
vermittels β semantisch cbv-matchbar sein. ✷<br />
Die folgende Aussage gilt für beliebige erzwungene Striktheiten ς.<br />
Lemma 5.5 Über Variablenbelegungen ohne ⊥<br />
Sei c ∈ TC(X) und β : Var(c)→TC,ς \ {⊥}. Dann ist<br />
Insbesondere ist also [[c]] alg<br />
⊥ς,β = ⊥.<br />
Beweis:<br />
c = x: (x ∈ X).<br />
c[⊥/Var(c)] = ⊥ ✁ β(x) = [[c]] alg<br />
⊥ς,β .<br />
c[⊥/Var(c)] ✁ [[c]] alg<br />
⊥ς,β .<br />
✷