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5.2. DIE ς-FIXPUNKTSEMANTIK 91<br />
Für die nächsten, aber auch für spätere Beweise benötigen wir die ω-Stetigkeit der algebraischen<br />
Semantik sowohl bezüglich der Algebra als auch der Variablenbelegung als Parameter.<br />
Lemma 5.16 ω-Stetigkeit der algebraischen Termsemantik bzgl. der Algebra<br />
Sei Σ eine Signatur und 〈A, ≤〉 eine ω-vollständige Halbordnung. Sei I ⊆ Alg ∞ Σ,⊥(〈A, ≤〉), so daß<br />
die kanonische Halbordnung 〈I, ⊑〉 ω-vollständig ist. Seien t ∈ TΣ(X) und β : X→A.<br />
Dann ist die algebraische Termsemantik [[t]] alg<br />
·,β : I→A eine ω-vollständige Abbildung bezüglich der<br />
Algebra aus I.<br />
Beweis:<br />
Sei K ⊆ I eine ω-Kette. Wir zeigen durch strukturelle Induktion über t ∈ TΣ(X), daß<br />
existiert, und<br />
ist.<br />
t = x: (x ∈ X).<br />
Es ist<br />
e := {[[t]] alg<br />
,β |∈K}<br />
e = [[t]] alg<br />
⊔K,β<br />
T := {[[x]] alg<br />
,β |∈K}<br />
= {β(x) |∈K}<br />
= {β(x)}<br />
Somit existiert T und es ist T = β(x) = [[x]] alg<br />
⊔K,β<br />
t = f(t1, . . .,tn): (f (n) ∈ Σ).<br />
Es gilt:<br />
[[f(t1, . . .,tn)]] alg<br />
⊔K,β<br />
(Def. der alg. Semantik) = f ⊔K (([[t1]] alg<br />
⊔T,β<br />
, . . .,[[tn]] alg<br />
⊔T,β )<br />
= (( {α | 〈A, ≤, α〉 ∈ K})(f))(. . .)<br />
(ω-Vollst. von 〈Σn→Ops n, 〉) = ( {f|∈K})(. . .)<br />
(ω-Vollst. von 〈[A n →A], 〉) = {f(. . .) |∈K}<br />
(I.V.) = {f( {[[t1]] alg<br />
1,β |1 ∈ K}, . . .) |∈K}<br />
(ω-Stet. der f∈ Ops n) = {f([[t1]] alg<br />
1,β<br />
= T1<br />
wobei T1 := {f([[t1]] alg alg<br />
1,β , . . .,[[tn]] n,β ) |,1, . . .,n ∈ K}.<br />
Außerdem ist<br />
, . . .,[[tn]] alg<br />
n,β ) |,1, . . .,n ∈ K}<br />
T2 := {[[f(t1, . . .,tn)]] alg<br />
= {f([[t1]] ,β alg<br />
, . . .,[[tn]] ,β alg<br />
) |∈K} ,β<br />
Sei nun e1 = f([[t1]] alg alg<br />
1,β , . . .,[[tn]] n,β ) |∈K} ∈ T1 beliebig. Da K eine ω-Kette ist, existiert<br />
′ ∈ I mit {,1, . . .,n} ≤′ . Nach Induktionsvoraussetzung ist die algebraische Semantik