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5.2. DIE ς-FIXPUNKTSEMANTIK 93<br />
[[f(t1, . . .,tn)]] alg<br />
,⊔K<br />
= f([[t1]] alg<br />
,⊔K ,<br />
(I.V.) = f( {[[t1]] alg<br />
,β1 |<br />
(ω-Stetigkeit von f∈ Ops n) = {f([[t1]] alg<br />
,β1 ,<br />
= T1<br />
wobei T1 := {f([[t1]] alg<br />
, . . . , [[tn]] ,β1 alg<br />
) | β1, . . .,βn ∈ K}. ,βn<br />
Außerdem ist<br />
. . .,[[tn]] alg<br />
,⊔K<br />
β1 ∈ K}, . . .)<br />
. . .,[[tn]] alg<br />
) | β1, . . . , βn ∈ K} ,βn<br />
T2 := {[[f(t1, . . .,tn)]] alg<br />
| β ∈ K} = {f([[t1]] ,β alg<br />
, . . .,[[tn]] ,β alg<br />
) | β ∈ K} ,β<br />
Sei nun e1 := f([[t1]] alg<br />
, . . .,[[tn]] ,β1 alg<br />
) ∈ T1 beliebig. Da K eine ω-Kette ist, existiert β ,βn ′ ∈<br />
(Y →A) mit {β1, . . .,βn} ≤ β ′ .<br />
Nach Induktionsvoraussetzung ist die algebraische Semantik der Teilterme t1, . . .,tn ω-stetig<br />
und somit auch monoton bezüglich der Variablenbelegung, d. h. es gilt:<br />
[[t1]] alg<br />
≤ [[t1]] ,β1 alg<br />
,β ′, . . .,[[tn]] alg<br />
≤ [[tn]] ,βn alg<br />
,β ′<br />
Zusammen mit der Monotonie der Operationen ffolgt:<br />
Es ist e2 ∈ T2.<br />
e1 ≤ f([[t1]] alg<br />
,β ′, . . .,[[tn]] alg<br />
,β ′) =: e2<br />
Somit ist T1 kofinal in T2. Außerdem ist T2 kofinal in T1, da T2 ⊆ T1. Nach Lemma 2.1, S. 12,<br />
über Kofinalität und kleinste obere Schranken existiert damit T2 und es ist<br />
T2 = T1 = [[f(t1, . . .,tn)]] alg<br />
,⊔K<br />
Eine Abbildung ϕ : An→A zu t ∈ TΣ({x1, . . .,xn}) und=〈A, ≤, α〉 ∈ Alg ∞ Σ,⊥(〈A, ≤〉), definiert<br />
durch<br />
ϕ(a1, . . .,an) := [[t]] alg<br />
mit β(xi) := ,β<br />
ai für alle i ∈ [n]<br />
wird auch abgeleitete Operation (derived operation) genannt. Wir haben gerade bewiesen, daß<br />
abgeleitete Operationen genauso wie Operationen ω-stetig sind.<br />
Wir zeigen nun, daß die durch die ς-Transformation definierten Funktions- und Hilfsoperationen ωstetig<br />
sind. Daraus folgt direkt, daß das Ergebnis einer ς-Transformation immer eine ς-Interpretation<br />
ist. Zum Schluß beweisen wir die ω-Stetigkeit der ς-Transformation.<br />
Auf diese Weise ist dann insgesamt bewiesen, daß ΦP,ς wirklich von dem angegebenen Typ<br />
[IntΣ,ς →IntΣ,ς] ist.<br />
Lemma 5.18 ω-Stetigkeit der Funktions- und Hilfssymboloperationen nach einer<br />
ς-Transformation<br />
Sei∈IntΣ,ς und′ := ΦP,ς(). Sei f ∈ F( ˙∪ H).<br />
Dann ist f′<br />
ω-stetig.<br />
✷