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5.2. DIE ς-FIXPUNKTSEMANTIK 85<br />
Sei i ′ ∈ [n] beliebig. Der Term pi[⊥/Var(pi)] ist endlich und somit ω-kompakt. Aus<br />
pi[⊥/Var(pi)] ✂ ˆt i = <br />
j∈IN ti,j folgt nach der Definition der ω-Kompaktheit die Existenz eines<br />
li ∈ IN mit pi[⊥/Var(pi)] ≤ t i,j für alle j ≥ li. Somit gilt für alle j ≥ l := max{li | i ′ ∈ [n]}:<br />
∀i ∈ [n]. pi[⊥/Var(pi)] ✂ t i,j.<br />
Insgesamt ist also für alle j ≥ max{k, l} f nicht erzwungen strikt für t j und t j mit dem<br />
Pattern p matchbar.<br />
Also sind nach Korollar 5.9 alle t j mit j ≥ max{k, l} mit f(p) semantisch ς-matchbar.<br />
2.: Für alle j ∈ IN seien βj die Variablenbelegungen, die t j mit f(p) semantisch ς-matchen. Nach<br />
Lemma 5.8 über semantisches ς-Matchen ist<br />
für alle x ∈ Var(p) und j ∈ IN.<br />
Somit existiert <br />
j∈IN βj, denn es gilt:<br />
für alle x ∈ Var(p).<br />
( <br />
j∈IN<br />
βj(x) =t j/u , wobei {u} = Occ(x, p), (1)<br />
βj)(x) = <br />
j∈IN<br />
(βj(x)) (1)<br />
= <br />
j∈IN<br />
(t j/u) = ( <br />
t j)/u = ˆt/u (2)<br />
Aufgrund von Teil 1 dieses Lemmas wird ˆt mit f(p) von einer Variablenbelegung β semantisch<br />
ς-gematcht. Nach Lemma 5.8 über semantisches ς-Matchen ist<br />
für alle x ∈ Var(p).<br />
Aus (2) und (3) folgt schließlich<br />
j∈IN<br />
β(x) = ˆt/u , wobei {u} = Occ(x, p), (3)<br />
β = <br />
Bemerkung 5.1:<br />
Das semantische ς-Matchen von t mit f(p) vermittels β kann als partielle Abbildung<br />
j∈IN<br />
βj.<br />
sem − ς − match : (TC,ς) n × RedSP(X→TC,ς)<br />
: (t, f(p)) ↦→ β<br />
aufgefaßt werden. Die Halbordnung derartiger Funktionen setzt sich aus der Halbordnung der<br />
partiellen Funktionen und der Halbordnung der punktweise geordneten Funktionen X→TC,ς zusammen.<br />
✷<br />
✷