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5.2. DIE ς-FIXPUNKTSEMANTIK 97<br />
Beispiel 5.2 Φ£P, ς () /∈ IntΣς<br />
f(G(A)) → A<br />
Sei ς(G) = (ff),∈IntΣ,ς mit f(⊥) = ⊥ und f(t) = G(A) für alle t ∈ TC,ς \ {⊥}.<br />
Sei nun′ := Φ ∗ P,ς (). Dann ist<br />
Also ist f′<br />
f′<br />
(G(⊥)) = G(A) ✂ A = f′<br />
(G(A)).<br />
nicht monoton und somit′ /∈ IntΣ,ς. ✷<br />
Der Spezialfall Φ ∗ P,cbv () ∈ IntΣ,cbv gilt freilich, da in der flachen Halbordnung alle strikten Funktionen<br />
ω-stetig sind, und sich auch die nicht-strikten Verzweigungsoperationen condG als unproblematisch<br />
erweisen. Aber wir wollen eine allgemeine Transformation für beliebige erzwungene<br />
Striktheiten haben.<br />
Definieren wir nun eine größere Menge von Algebren, die ς-Interpretationen∗ Int∗ Σ,ς , als Definitionsund<br />
Wertebereich der Transformation Φ∗ P,ς . Eine Algebra ist genau dann eine ς-Interpretation∗ ,<br />
wenn sie eine ς-Interpretation ist, abgesehen davon, daß die Operationen nicht ω-stetig sein müssen.<br />
Es ist leicht zu sehen, daß<br />
Φ ∗ P,ς : Int ∗ Σ,ς →Int ∗ Σ,ς<br />
ist. Φ ∗ P,ς<br />
ist jedoch nicht ω-stetig.<br />
Beispiel 5.3 Unstetigkeit von Φ£P, ς<br />
,′ ∈ Int ∗ Σ,ς seien definiert durch<br />
Dann ist⊑′ , jedoch<br />
und somit<br />
Φ ∗ P,ς<br />
a → f(a)<br />
a() := ⊥ a′<br />
() := A<br />
f(⊥) := f′<br />
(⊥) := A<br />
f(A) := f′<br />
(A) := ⊥<br />
a Φ∗ P,ς () () = A ✂ ⊥ = a Φ ∗ P,ς (′ )()<br />
Φ ∗ P,ς() ✂ Φ ∗ P,ς(′ ).<br />
ist also nicht monoton. ✷<br />
Allerdings haben wir festgestellt, daß<br />
<br />
(Φ ∗ P,ς) n (⊥ς) = <br />
(ΦP,ς) n (⊥ς) = DP,ς.<br />
n∈IN<br />
n∈IN<br />
Nur können wir jetzt nicht mit Hilfe des Fixpunktsatzes von Tarski schließen, daß DP,ς ein Fixpunkt<br />
von Φ ∗ P,ς und gar der kleinste ist. Ersteres folgt jedoch direkt daraus, daß DP,ς ein Fixpunkt von<br />
ΦP,ς ist. Letzteres läßt sich analog zu den Beweisen der Lemmata 6.6, S. 140, und 6.7, S. 141, zeigen.