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5.2. DIE ς-FIXPUNKTSEMANTIK 81<br />
c = G(c1, . . .,cn): (G (n) ∈ C).<br />
c[⊥/Var(c)] = G(c1[⊥/Var(c1), . . .,cn[⊥/Var(cn)])<br />
I.V.<br />
✁ G([[c1]] alg<br />
alg<br />
⊥ς,β| , . . .,[[cn]]<br />
Var(c1 ) ⊥ς,β| Var(cn) )<br />
= G ⊥ς (. . .)<br />
= [[c]] alg<br />
⊥ς,β<br />
Nun folgt das Lemma 5.2 entsprechende Lemma für semantisches cbv-Matchen. Es macht keine<br />
Aussage über die Verzweigungssymbole condG, da diese aufgrund der Nicht-Striktheit im 2. und<br />
3. Argument eine Sonderrolle spielen. Die Äquivalenz des semantischen cbv-Matchens zu den in<br />
der Definition 4.4 der cbv-Transformation für die Verzweigungs- (und Selektions-)symbole separat<br />
aufgeführten Matchingbedingungen ist offensichtlich.<br />
Lemma 5.6 Charakterisierung des semantischen cbv-Matchens<br />
Sei f (n) ∈ Σ kein Verzweigungssymbol condG.<br />
t ∈ (T⊥ C )n ist genau dann mit einem Redexschema f(p) ∈ RedSP vermittels einer Variablenbelegung<br />
β : Var(p)→T ⊥ C semantisch cbv-matchbar, wenn für alle i ∈ [n]<br />
Beweis:<br />
[[pi]] alg<br />
⊥cbv,β = ti = ⊥<br />
⇒: Folgt direkt aus der Definition des semantischen ς-Matchens.<br />
⇐: Mit Lemma 5.3 über Variablenbelegungen mit ⊥ für cbv folgt aus der Voraussetzung<br />
[[pi]] alg<br />
⊥cbv,β = ⊥ für alle i ∈ [n], daß der Wertebereich von β T⊥C \ {⊥} ist. Mit Lemma<br />
5.5 über Variablenbelegungen ohne ⊥ folgt dann für alle i ∈ [n]<br />
pi[⊥/Var(pi)] ✂ [[pi]] alg<br />
⊥cbv,β .<br />
Somit ist t mit dem Redexschema f(p) vermittels β semantisch cbv-matchbar.<br />
5.2.3 Eigenschaften des semantischen ς-Matchens<br />
Sowohl für den Beweis der Wohldefiniertheit der ς-Transformation in 5.2.4 als auch für den Beweis<br />
der Übereinstimmung der ς-Fixpunktsemantik mit den in 5.3 definierten ς-Reduktionssemantiken<br />
in 5.4 und 5.5 benötigen wir einige Aussagen über das semantische ς-Matchen, die wir hier beweisen.<br />
Das erste Lemma stellt nur ein Hilfslemma für die folgenden, wichtigen Lemmata dar.<br />
✷<br />
✷