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162 KAPITEL 7. SEQUENTIALITÄT<br />

Seit ∈ (TC,ς) n mit Occ(⊥,t) = ∅ und u ′ ∈ Occ(⊥, ϕG(t)) = Occ(⊥, G(t 1, . . .,t n)). Somit ist u ′ = ε.<br />

Es gilt G(t ′ 1 , . . . , t′ n)/u ′ = t ′ /u ′ für alle t ′ ∈ (TC,ς) n . Also ist u := u ′ ein Sequentialitätsindex von<br />

ϕG für t bezüglich u ′ .<br />

Für Ggilt nun<br />

G(t) =<br />

<br />

⊥ , falls ein i ∈ [n] mit t i = ⊥ und ς(G)(i) = tt existiert<br />

ϕ(t) , andernfalls<br />

Gemäß Lemma 7.3 über den Erhalt der Sequentialität bei erzwungener Striktheit ist Gsequentiell.<br />

✷<br />

Lemma 7.5 Sequentialität der überall undefinierten Abbildung<br />

Jede überall undefinierte Abbildung ϕ : (TC,ς) n →TC,ς, d. h. ϕ(t) = ⊥ für alle t ∈ (TC,ς) n bzw.<br />

ϕ = ⊥ 〈[(TC,ς) n→T C,ς],〉, ist sequentiell.<br />

Beweis:<br />

Sei t ∈ (TC,ς) n mit Occ(⊥,t) = ∅. Es gibt nur u ′ := ε ∈ Occ(⊥, ϕ(t)). Da ϕ( t ′ )/ε = ⊥ für alle<br />

t ′ ∈ (TC,ς) n , ist jede Stelle u ∈ Occ(⊥,t) ein Sequentialitätsindex von ϕ für t bezüglich u ′ . ✷<br />

Korollar 7.6 Sequentialität der kleinsten ς-Interpretation<br />

Die kleinste ς-Interpretation ⊥ς ist sequentiell.<br />

Beweis:<br />

Folgt direkt aus Lemma 7.4 und Lemma 7.5. ✷<br />

Lemma 7.7 Sequentialität einer abgeleiteten Operation bezüglich einer<br />

sequentiellen ς-Interpretation<br />

Sei∈IntΣ,ς eine sequentielle ς-Interpretation, {x1, . . .,xn} ⊆ X eine endliche Variablenmenge<br />

und t ∈ TΣ({x1, . . .,xn}).<br />

Dann ist die abgeleitete Operation ϕ : (TC,ς) n →TC,ς, definiert durch<br />

sequentiell.<br />

Beweis:<br />

ϕ(t) := [[t]] alg<br />

,β mit<br />

β(xi) := t i für alle i ∈ [n],<br />

t = xi: Also ist ϕ(t) = t i für alle t ∈ (TC,ς) n . Nach Lemma 7.1 sind Projektionen sequentiell.<br />

t = g(t1, . . .,tm): (g (m) ∈ Σ, t1, . . .,tm ∈ TΣ({x1, . . .,xn}).<br />

Es ist<br />

ϕ(t) = [[t]] alg<br />

= g([[t1]] ,β alg<br />

, . . .,[[tn]] ,β alg<br />

,β ).<br />

Nach Induktionsvoraussetzung sind die Abbildungen ϕi mit ϕi(t) := [[ti]] alg<br />

,β für<br />

alle i ∈ [m]<br />

sequentiell. Die Operation gist sequentiell, und da nach Lemma 7.2 auch die Komposition<br />

dieser sequentiellen Abbildungen sequentiell ist, ist ϕ sequentiell.<br />

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