Service-on-Demand im Breitbandverteilnetz von Berlin - FH-Aachen
Service-on-Demand im Breitbandverteilnetz von Berlin - FH-Aachen
Service-on-Demand im Breitbandverteilnetz von Berlin - FH-Aachen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Wirtschaftliche Aspekte 99<br />
Bei den beliebtesten Freizeitaktivitäten der Deutschen <strong>im</strong> Jahr 1996 stehen die Aktivitäten<br />
um die Medien an erster Stelle. Musik hören mit 90,3 %, Fernsehen mit 83,1 % und Zeitung<br />
lesen mit 78,1 % sind die „Spitzenreiter” bei der individuellen Freizeitgestaltung, so daß auch<br />
für „neue” Medien ein starkes Interesse erwartet werden kann (Abbildung 3-16) [HaE96a].<br />
Die Themen, die die Zuschauer 1994 <strong>im</strong> Fernsehen interessierten, sind in der Abbildung<br />
3-17 dargestellt [DTA94f]. Für die Kunden waren v<strong>on</strong> Interesse: Spielfilme mit 58 %,<br />
regi<strong>on</strong>ale Nachrichten mit 56 %, Natur mit 55 % und Gesundheit mit 54 % sowie Reisen mit 43<br />
% und Sport mit 39 %. Dagegen ist Teleshopping mit 7 % für die Kunden uninteressant.<br />
Im Jahr 1995 wurden die PC in den privaten Haushalten für unterschiedliche<br />
Anwendungen benutzt (siehe Abbildung 3-18) [BB95]. V<strong>on</strong> je 100 privaten Haushalten in<br />
Deutschland waren die dominierenden Anwendungen am PC für Textverarbeitung 16 %, für<br />
Spiele 11 % und für private Buchhaltung 6 %. Nur 2 % der befragten Bundesbürger nutzen<br />
privat Online.<br />
Anwendung am PC<br />
Briefe/Texte<br />
Spielprogramme<br />
Private Buchhaltung<br />
Grafik<br />
Tabellenkalkulati<strong>on</strong><br />
Lernen & Sprache<br />
Programmieren<br />
Datenbank<br />
Internet/Online<br />
Videobearbeitung<br />
Bildbearbeitung<br />
Musikbearbeitung<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
4<br />
4<br />
5<br />
6<br />
6<br />
6<br />
0 2 4 6 8 10 12 14 16<br />
11<br />
Nutzer je 100 deutsche private Haushalte<br />
Abbildung 3-18: Private Nutzung des PC<br />
Fast alle deutschen Haushalte (96 %) besitzen einen Fernseher und verfügen so über eine<br />
gemeinsame Basis für die neuen Dienste. Weiterhin waren die deutschen Haushalte <strong>im</strong> Jahre<br />
1996 zu 90 % mit Telef<strong>on</strong>, zu 65 % mit Kabelanschluß und zu 24 % mit Satellitenempfang<br />
ausgestattet. Die Geräte der Unterhaltungselektr<strong>on</strong>ik pro Haushalt <strong>im</strong> Jahr 1996 zeigt die<br />
Abbildung 3-19 [gfu96a].<br />
Mit 37,4 Mio. TV-Haushalten lag Deutschland <strong>im</strong> Jahr 1995 deutlich an der Spitze des<br />
europäischen Fernsehens. Mit Abstand folgten Großbritannien mit 22,3 Mio., Frankreich mit<br />
20,9 Mio. und Italien mit 20,2 Mio. Fernsehanschlüssen. Die europäischen TV-Haushalte <strong>im</strong><br />
Jahr 1995 sind in der Abbildung 3-20 dargestellt [FiT95].<br />
In Deutschland waren <strong>im</strong> Jahr 1996 16 Mio. am Breitbandkabelnetz angeschlossen. Seit<br />
einigen Jahren weist der Trend der Fernsehnutzung stark steigende Tendenzen be<strong>im</strong> Empfang<br />
v<strong>on</strong> Programmen über Satellit und Kabel auf. Dagegen kann eine fallende Tendenz bei<br />
terrestrischem Empfang verzeichnet werden. Kabel und Satellit werden dabei alternativ<br />
16