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Service-on-Demand im Breitbandverteilnetz von Berlin - FH-Aachen

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152 Problematisierung<br />

Im Hinblick auf den mittleren Zeitaufwand für die Dienste ergeben sich ebenfalls drei<br />

Gruppen: Das Telef<strong>on</strong> ist mit rund acht Minuten pro M<strong>on</strong>at hier am schnellsten, die digitalen<br />

Dienste mit T-Online, INTERNET und <str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g>-<strong>on</strong>-<strong>Demand</strong> liegen bei den Datendiensten mit<br />

rund 40 Minuten pro M<strong>on</strong>at an zweiter Stelle und das analoge Fernsehen benötigt mit rund 140<br />

Minuten den höchsten Zeitaufwand (siehe Tabelle 3-103 und Abbildung 3-104).<br />

Kostenaufwand pro M<strong>on</strong>at (DM)<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

69<br />

160<br />

172<br />

126 124<br />

124 126 128<br />

34 33<br />

News-<str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g><br />

Homebanking<br />

30<br />

96<br />

172<br />

133<br />

Homeshopping<br />

118<br />

184<br />

Video-<str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g><br />

Analog-Fersehen<br />

Telef<strong>on</strong><br />

<str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g>-<strong>on</strong> <strong>Demand</strong><br />

Internet<br />

T-Online<br />

Abbildung 3-102: Kostenaufwand pro M<strong>on</strong>at<br />

Damit ist ersichtlich, daß bei der technischen Plattform Analog-Fernsehen der<br />

Unterhaltungswert <strong>im</strong> Vordergrund steht. Bei min<strong>im</strong>alen Kosten kann man den höheren<br />

zeitlichen Aufwand in Kauf nehmen und durch gezielte Aktivitäten (Programmzeitschrift) noch<br />

verkürzen. Bei den Plattformen T-Online und INTERNET ist die Grundanschaffung der<br />

teuerste Posten bei den Gesamtkosten, jedoch ist der weitere m<strong>on</strong>atliche Aufwand für die<br />

Dienste dagegen sehr gering. Der Zeitaufwand ist kürzer und die Akti<strong>on</strong>en sind effektiver,<br />

während sie gleichzeitig einen hohen Komfort wie editierbare Dokumente und digitale<br />

K<strong>on</strong>toauszüge bieten. Das Telef<strong>on</strong> ist ungeschlagen die billigste Plattform; es bietet allerdings<br />

nicht das opt<strong>im</strong>ale Preis-Leistungsverhältnis, das es in dieser Form nicht gibt, s<strong>on</strong>dern für einen<br />

geringen Preis den geringsten Komfort.<br />

Die Plattformen für <str<strong>on</strong>g>Service</str<strong>on</strong>g>-<strong>on</strong>-<strong>Demand</strong> ermöglichen zwar in bezug auf Video-Dienste<br />

gute Unterhaltung, jedoch in bezug auf andere Datendienste bieten sie keine Beratung bzw.<br />

Unterhaltung (wie be<strong>im</strong> Fernsehen). Auch existieren für SoD keine adressierbaren<br />

individuellen Datendienste, die in kurzer Zeit zu einer Problemlösung führen. Somit möchten<br />

die SoD-Plattformen andere Segmente besetzen, bieten aber keine wesentlichen Neuerungen,<br />

die die dreifachen Mehrkosten rechtfertigen. Die SoD-Dienste müßten <strong>im</strong> Leistungsumfang,

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