Service-on-Demand im Breitbandverteilnetz von Berlin - FH-Aachen
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Dienstangebot - eine kundenorientierte Lösung 217<br />
4.2 Dienstangebot - eine kundenorientierte Lösung<br />
Der Kunde benötigt ein Dienstangebot für die Nutzung v<strong>on</strong> Mult<strong>im</strong>edia-Diensten. Dazu<br />
bedarf es v<strong>on</strong> seiten der Anbieter her ein offenes, kundenorientiertes K<strong>on</strong>zept. Die<br />
Finanzierung, bestehende gesetzliche Rahmen und die Integrati<strong>on</strong> unterschiedlicher Anbieter<br />
stellen wichtige Kriterien dar. Die Lösung Dienstangebot verdeutlicht die kundenorientierte<br />
Sichweise, indem die vertrieblichen und interdisziplinären Probleme als Grundlage<br />
herangezogen und diese mit der inhaltlichen Seite verknüpft werden. Aus Sicht des Anbieters<br />
wird der Kunde betrachtet und wichtige Kriterien identifiziert. Der Kunde selbst wird nicht<br />
befragt, da er über das zukünftige Gebiet der Mult<strong>im</strong>edia-Dienste keinen Überblick besitzt.<br />
Alle Punkte, warum für den Kunden ein höherer Nutzen besteht, werden kurz dargestellt. Für<br />
eine ausführliche Begründung wird auf die Kapitel Grundlagen und Problematisierung<br />
verwiesen.<br />
Im Modell entsteht ein Inhalts-Vertriebs-Technik-, ein Dienstkomp<strong>on</strong>enten-, und ein<br />
Angebotsk<strong>on</strong>zept, das <strong>im</strong> folgenden dargelegt wird. Die Vorteile dieser kundenorientierten<br />
Lösung liegen darin, daß der Anbieter frühzeitig geeignete Vorgehensweisen zum Vertrieb und<br />
zur Wertschöpfung der digitalen Mult<strong>im</strong>edia-Dienste festlegt und Planungssicherheit für den<br />
Einstieg in die neuen Märkte findet. Es werden geeignete Rahmenbedingungen und<br />
Steuerungsmechanismen für den Bereich der digitalen Mult<strong>im</strong>edia-Dienste und interaktiven<br />
Kommunikati<strong>on</strong>sdienste vorgeschlagen.<br />
4.2.1 Inhalts-Vertriebs-Technik-K<strong>on</strong>zept<br />
Aus den interdisziplinären Aspekten des vorhergehenden Kapitels Problematisierung<br />
wurde das K<strong>on</strong>zept der drei D<strong>im</strong>ensi<strong>on</strong>en aus Inhalt, Vertrieb und Technik entwickelt sowie<br />
auf bestehende Zusammenschlüsse v<strong>on</strong> Unternehmen angewendet. Die Unternehmen besitzen<br />
je nach Branche unterschiedliche Stärken, die mit den drei D<strong>im</strong>ensi<strong>on</strong>en verdeutlicht werden<br />
können. Die drei D<strong>im</strong>ensi<strong>on</strong>en liegen nicht in K<strong>on</strong>kurrenz zueinander, s<strong>on</strong>dern - <strong>im</strong> Gegenteil -<br />
bilden sie ein Modell zur Einteilung v<strong>on</strong> Dienstkomp<strong>on</strong>enten. Das K<strong>on</strong>zept bildet hier die<br />
Grundlage und wird dahingehend erweitert, das bedeutende Dienstkomp<strong>on</strong>enten benannt und<br />
klassifiziert werden. Die benannten Dienstkomp<strong>on</strong>enten wurden ebenfalls bereits <strong>im</strong> Kapitel<br />
Problematisierung herausgestellt.<br />
Vertrieb<br />
Vertrieb und<br />
Marketing<br />
Finanzierung<br />
Internati<strong>on</strong>alisierung<br />
Angebot<br />
Marktakzeptanz<br />
Gesetz<br />
Inhalt<br />
Darstellung<br />
Kundendaten<br />
Technik<br />
Abbildung 4-9: Dienstkomp<strong>on</strong>enten und deren Klassifizierung<br />
Die prägnanten Dienstkomp<strong>on</strong>enten liegen in den Angeboten, der Darstellung, dem<br />
Vertrieb und Marketing, der Marktakzeptanz, den Kundendaten, der Finanzierung, dem Gesetz<br />
sowie der Internati<strong>on</strong>alisierung. Sie werden in der Abbildung 4-9 dargestellt und den drei<br />
D<strong>im</strong>ensi<strong>on</strong>en Vertrieb, Inhalt und Technik zugeordnet.