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Service-on-Demand im Breitbandverteilnetz von Berlin - FH-Aachen

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162 Problematisierung<br />

Entlassungen und öffentliche Verwaltung mit 2,60 Beschäftigten zu 1,19 Mio. Entlassungen<br />

entstehen.<br />

Wo diese freigesetzten Arbeitskräfte aus dem Dienstleistungsgewerbe bleiben werden, ist<br />

ungewiß. Bei Einsetzen der Automati<strong>on</strong> wanderten die frei werdenden Arbeitskräfte v<strong>on</strong> der<br />

Produkti<strong>on</strong> in das Dienstleistungsgewerbe. Bestehen bleiben die Tätigkeiten, die innovativ sind<br />

und sich schnell auf wechselnde Anforderungen einstellen müssen. Weiterhin werden<br />

handwerksorientierte und sozialorientierte Dienstleistungsberufe wenig durch Rati<strong>on</strong>alisierung<br />

beeinflußt.<br />

Offen bei der Untersuchung der Universität Würzburg bleibt die Akzeptanz der Kunden<br />

mit der Frage nach der Bereitschaft, sich auf die neuen Dienste auch einzulassen.<br />

Die Rati<strong>on</strong>alisierung führt nach einer Untersuchung der EU-Kommissi<strong>on</strong> zur Verbesserung<br />

der internati<strong>on</strong>alen Wettbewerbsfähigkeit der EU-Wirtschaft. Damit ist eine Steigerung des<br />

Wachstums möglich. Bis 2010 können 6 Mio. neue Arbeitsplätze entstehen und dav<strong>on</strong> ca. 1,5<br />

Mio in Deutschland. Die neuen Berufe der deutschen Wirtschaft werden in der Zukunft vor<br />

allem in der „intelligenten“, forschungsintensiven Güterprodukti<strong>on</strong> und <strong>im</strong><br />

Dienstleistungsbereich mit wenig anspruchsvollen Tätigkeiten entstehen.<br />

Beschäftigte in MIo.<br />

3,50<br />

3,00<br />

2,50<br />

2,00<br />

1,50<br />

1,00<br />

0,50<br />

0,00<br />

Handel<br />

1,72<br />

3,38<br />

öffentliche Verwaltung<br />

1,19<br />

2,60<br />

S<strong>on</strong>stiges<br />

1,60<br />

0,30<br />

Reinigung<br />

0,13<br />

0,83<br />

Bildungswesen<br />

0,91<br />

0,24<br />

0,80<br />

1,46<br />

Büroberufe<br />

Beratung/ Überprüfung<br />

0,84 0,83 0,77<br />

0,29 0,29<br />

Gesundheitswesen<br />

Banken<br />

Bereiche<br />

0,66 0,89<br />

0,47 0,39 0,66<br />

Versicherungen<br />

Transport/ Logistik<br />

Planung<br />

0,19<br />

0,23 0,08<br />

0,06 0,11 0,01<br />

Vermietung<br />

Werbung<br />

untersuchte<br />

Beschäftige<br />

geschätzte<br />

Arbeitslose<br />

Abbildung 3-117: Beschäftigungsabbau in den nächsten 10 Jahren<br />

Eine Analyse v<strong>on</strong> Booz, Allen und Hamilt<strong>on</strong> erlaubt eine detailliertere Betrachtung der<br />

MM-Bereiche. Es ergibt sich ein Potential positiver Netto-Beschäftigungseffekte v<strong>on</strong> etwa<br />

260.000 bis 280.000 bis zum Jahr 2001. Damit könnten <strong>im</strong> Deutschland des Jahres 2001 fast 1<br />

Milli<strong>on</strong> Menschen in den mult<strong>im</strong>ediarelevanten I.u.K.-Märkten beschäftigt sein. Unterstellt<br />

wurden dabei vergleichbare westeuropäische Zahlen. Z. B. erreicht die Anzahl der<br />

Beschäftigten in Call Centern (bezogen auf die Gesamtbevölkerung) in Deutschland <strong>im</strong> Jahr<br />

2001 den Wert, den Großbritannien bereits 1995 erzielt hatte. Natürlich sind hier noch

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